Zürich zeigt Nominationen für den Schweizer Filmpreis 2023
Wie die Stadt Zürich informiert, werden am Freitag, 24. März 2023, in Genf die Schweizer Filmpreise verliehen.

Die «Woche der Nominierten» ist eine Rahmenveranstaltung des Schweizer Filmpreises und wird von der Association «Quartz» Genève Zürich bereits zum zehnten Mal durchgeführt.
Eigentlich hätte das Jubiläum letztes Jahr gefeiert werden sollen, aber der Jahrgang 2020 musste pandemiebedingt kurzfristig abgesagt werden.
Vom 20. März bis am 26. März 2023 werden in Zürich und in Genf parallel 26 Spiel-, Dokumentar-, Abschluss-, Kurz- und Animationsfilme gezeigt, die in einer der 13 Kategorien für einen Schweizer Filmpreis, den sogenannten «Quartz», nominiert sind.
Alle Interessierten sollen die Möglichkeit haben, die nominierten Filme zu sehen, weshalb der Eintritt am Wochenende gratis ist und unter der Woche lediglich fünf Franken pro Vorführung kostet.
«Woche der Nominierten» wird eröffnet
Nach mehreren Vorführungen stellen sich Filmschaffende im Zürcher Filmpodium den Fragen des Publikums und geben Einblick in ihre Arbeit und die Entstehung ihrer Werke.
Eröffnet wird die «Woche der Nominierten» am Montag, 20. März.
An diesem Abend werden als Gäste der Filmemacher Cyril Schäublin und der Kameramann Silvan Hillmann erwartet.
Ihr Film «Unrueh» über die Zeit des Umbruchs in einer jurassischen Uhrenfabrik im 19. Jahrhundert ist in fünf Kategorien für einen Preis nominiert.
Künstler werden ihre Filme darstellen
In derselben Zeit erzählt Carmen Jaquiers «Foudre» von erdrückenden Gesellschaftsnormen in einem Schweizer Bergdorf.
Am Dienstag, 21. März 2023, wird sie ihren Film persönlich vorstellen.
Am Mittwoch, 22. März, kommen der Regisseur Michael Koch und seine Hauptdarstellerin Michèle Brand mit «Drii Winter» nach Zürich.
Am Donnerstag, 23. März, präsentiert die Tochter von Luc Yersin, Lila Ribi, «(Im)mortes» – ein einfühlsames, über zwölf Jahre gedrehtes Porträt ihrer Grossmutter, bei der sie aufgewachsen ist.
Am Wochenende sind alle Filme zu sehen
Am Freitag, 24. März, bietet sich dann die Gelegenheit, alle für den Filmpreis nominierten Kurz-, Animations- und Abschlussfilme zu sehen.
Am Wochenende nach der Filmpreisgala, am Samstag und Sonntag, 25. und 26. März 2023, werden sämtliche ausgezeichneten Filme noch einmal gezeigt.
Ebenfalls am Sonntag, 26. März 2023, wird mit «Schwesterlein» ein Film der diesjährigen Ehrenpreisträgerin, der Produzentin Ruth Waldburger, gezeigt, der 2020 unter anderem den Schweizer Filmpreis als bester Film gewann.
Im Anschluss an die Vorstellung wird sich Ruth Waldburger im Gespräch mit dem Filmjournalisten Matthias Lerf über den Film und ihr Lebenswerk austauschen.
Alle nominierten Filme in Zürich und Genf
Der Schweizer Filmpreis wird am Freitag, 24. März, in Genf verliehen. Die Preisverleihung findet jährlich abwechselnd in Zürich und Genf statt und wird vom Bundesamt für Kultur vergeben.
Im Rahmen der Association «Quartz» Genève Zürich unterstützen die Stadt Zürich sowie der Kanton und die Stadt Genf den Anlass.
Gemeinsam sind sie für die Organisation der «Woche der Nominierten» verantwortlich, an deren Kosten sich seit 2016 auch der Kanton Zürich beteiligt.
Die Veranstaltung wird live im Schweizer Fernsehen und online als Stream übertragen werden.