Wie die Stadt Zürich informiert, hat der Stadtrat beantragt, den Verein Sexuelle Gesundheit Zürich (SeGZ) für weitere vier Jahre finanziell zu unterstützen.
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Die Stadt Zürich. - keystone

Der Verein gewährleistet Aufklärung und Beratung, um HIV-Neuinfektionen tief zu halten.

Insbesondere für Hochrisikogruppen sollen die Präventionsdienstleistungen des SeGZ ausgebaut werden.

Während der letzten Jahre waren in der Schweiz Neuansteckungen mit HIV rückläufig. Eine HIV-Infektion kann jedoch trotz intensiver Forschung bis heute nicht geheilt werden.

Stadt Zürich stark von sexuell übertragbaren Krankheiten betroffen

Zudem steht der sinkenden Anzahl von HIV-Diagnosen eine Häufung anderer sexuell übertragbarer Krankheiten (STI) gegenüber.

Der Kanton Zürich und insbesondere die Stadt Zürich sind davon überdurchschnittlich stark betroffen.

Der Verein SeGZ, ehemals Zürcher AIDS-Hilfe, setzt sich für Menschen ein, die von HIV oder AIDS sowie anderen sexuell übertragbaren Infektionen betroffen sind.

Der SeGZ hat Zugang zu Hochrisikogruppen

Er berät die Bevölkerung und betroffene Personen über Risiken, Prävention, Behandlung und Betreuung. Aufgrund seiner langjährigen Präventionsarbeit hat SeGZ Zugang zu Hochrisikogruppen, die in der Regelversorgung kaum oder zu wenig erreicht werden.

Dazu gehören beispielsweise männliche Sexworker, Trans Sexworker sowie Migranten.

Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, den Verein SeGZ weiterhin zu unterstützen.

Die Unterstützung soll um 130'300 Franken erhöht werden

Für die Jahre 2023 bis 2026 soll ein wiederkehrender Beitrag von jährlich 521'900 Franken gesprochen werden.

Dies sind jährlich 130'300 Franken mehr als in der vorhergehenden Periode.

Damit sollen zusätzliche HIV- und STI-Präventionsmassnahmen gegen die Verbreitung sexuell übertragbarer Infektionskrankheiten durch Sexarbeitende finanziert werden.

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