Seit Montag, 31. Oktober 2022, sind in Zürich zwei Fernwärmenetze verbunden. Die Stadt will mit dem Ausbau des Netzes ihre Klimaschutzziele erreichen.
Fernwärmeleitungen
Fernwärmeleitungen - dpa/AFP/Archiv

Das Stimmvolk hatte 2021 mit klarer Mehrheit zu einem entsprechenden Rahmenkredit von 330-Millionen-Franken Ja gesagt.

Stadträtin Simone Brander (SP) sieht die Verbindung als Meilenstein für Netto-Null, wie es am Montag, 31. Oktober 2022, in einer Mitteilung hiess.

Durch die Verbindung der Fernwärmenetze werden mehrere Quartiere neu erschlossen. Am Montag kamen die Häuser der Baugenossenschaft Oberstrass ans Netz.

Noch beträgt der Anteil an Öl- und Gasheizungen in der Stadt Zürich rund 80 Prozent. Mit dem Ausbau der Fernwärmeversorgung könnte der Anteil stark reduziert werden.

ERZ-Fernwärme deckt rund 16 Prozent des städtischen Wärmebedarfs ab

Die Verbindung zwischen den Netzen im Norden und in Zürich-West wurde nötig, weil die Kehrichtverwertungsanlage (KVA) Josefstrasse 2021 den Betrieb eingestellt hatte.

Zürich-West wird jetzt neu mit Fernwärme aus der KVA Hagenholz im Norden der Stadt versorgt.

Die ERZ-Fernwärme deckt heute rund 16 Prozent des städtischen Wärmebedarfs ab.

Nach dem Ausbau der Fernwärmeversorgung bis 2040 wird dieser Anteil auf rund 25 Prozent ansteigen, wie es in der Mitteilung heisst.

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