Am Mittwoch verhafteten Polizisten der Stadtpolizei Zürich im Kreis 1 ein weiteres Mal eine mutmassliche Betrügerin. Sie wurde bei der Geldübergabe gefasst.
stadtpolizei zürich
Die Stadtpolizei Zürich soll Personenkontrollen künftig quittieren müssen. - Stadtpolizei Zürich

Am Freitag, kurz nach 12 Uhr verständigte eine 79-jährige Frau die Einsatzzentrale der Stadtpolizei Zürich und gab an, soeben einen Anruf der Polizei erhalten zu haben. Diese habe ihr mitgeteilt, dass ihre Tochter in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt worden sei.

Die Frau wurde aufgefordert, Bargeld in der Höhe von mehreren zehntausend Franken an einen bestimmten Abholungsort zu bringen. Gegen 16 Uhr erschien eine Frau bei der vereinbarten Örtlichkeit, um wie zuvor besprochen das Geld an sich zu nehmen.

Die Polizei nahm eine 32-jährige Schwedin fest

Dabei nahmen Fahnder der Stadtpolizei Zürich die mutmassliche Betrügerin, eine 32-jährige Schwedin, fest. Sie wurde an die Staatsanwaltschaft Zürich übergeben. Mehr Informationen auf der Webseite der Stadtpolizei Zürich zum Thema Telefonbetrug.

In den letzten Wochen gab es vermehrt Fälle, bei denen die Trickbetrüger mit dieser oder einer ähnlichen Masche erfolgreich waren. Deshalb weist die Stadtpolizei Zürich einmal mehr darauf hin: Die Polizei fordert nie Geld am Telefon.

Im Zweifel ist immer die Notrufnummer 117 anzurufen

Es sollte nie Bargeld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen übergeben werden und keinesfalls Bargeld oder Wertgegenstände an einem zugewiesenen Ort deponiert werden.

Im Zweifelsfall sollte immer umgehend telefonisch bei der Notrufnummer 117 angerufen werden, um Unsicherheiten abzuklären. Verwandte und Bekannte sind auf diese Betrugsversuche aufmerksam zu machen.

Solche Telefonanrufe, auch wenn sie erfolglos verlaufen sind, sind der nächsten Polizeidienststelle zu melden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

VerkehrsunfallTelefonFranken