Stadt Zürich

«Züri Velo» verdichtet Netz mit 100 neuen Stationen

Nau.ch Lokal
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Zürich,

In Zürich wächst das Veloverleihsystem «Züri Velo» auf 250 Stationen und 2500 Velos. Auch sieben Nachbargemeinden sind künftig mit dabei.

Züri Velo
Leihräder bei einer Züri-Velo-Station mitten in der Stadt. - Keystone

Wie die Stadt Zürich berichtet, erhält das Velo mit dem Ausbau des Veloverleihsystems «Züri Velo» mehr Platz: Im Stadtgebiet steigt die Anzahl Stationen von derzeit 150 auf 250.

Gleichzeitig wird die Flotte um 1000 Velos auf insgesamt 2500 erweitert, rund 60 Prozent davon werden E-Bikes sein. Zudem beteiligen sich drei weitere Nachbargemeinden am System. Neu sind damit sieben Gemeinden mit rund 50 Stationen im Netz integriert.

Seit der Einführung im Jahr 2018 bietet «Züri Velo» eine einfache Möglichkeit, sich in Zürich mit Leihvelos umweltschonend fortzubewegen. Im vergangenen Jahr wurden auf Stadtgebiet rund 860 000 Fahrten mit «Züri Velo» unternommen.

Mit dem geplanten Ausbau ab Mai 2025 verdichtet die Stadt das Angebot deutlich. Künftig können Nutzende an 250 Stationen im gesamten Stadtgebiet rund 2500 Velos und E-Bikes ausleihen, auch in bisher weniger erschlossenen Aussenquartieren.

Erweiterung über die Stadtgrenzen hinaus

Bereits heute nehmen die vier Nachbargemeinden Wallisellen, Opfikon, Dübendorf und Kloten am Veloverleihsystem teil. Neu kommen die Gemeinden Regensdorf, Dietikon und Urdorf hinzu. Damit stehen im angrenzenden Umland rund 50 weitere Stationen zur Verfügung.

Die Ausweitung stärkt die Vernetzung über die Stadtgrenzen hinaus im Sinne des Agglomerationsprogramms, das auf eine koordinierte und nachhaltige Mobilitätsentwicklung in der gesamten Region abzielt.

Nach Abschluss des Ausbaus im Sommer 2026 werden in der Agglomeration Zürich insgesamt rund 300 Stationen mit 2800 Velos bereitstehen, etwa 60 Prozent davon werden E-Bikes sein.

«Mit dem Ausbau von «Züri Velo» schaffen wir ein noch dichteres und regionsübergreifendes Netz für den Veloverkehr – ein wichtiger Schritt hin zur Velowende in Zürich und in der Agglomeration», sagt Stadträtin Simone Brander, Vorsteherin des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements.

Stationen künftig auf der Strasse

Die neuen Stationen werden ab Mai 2025 umgesetzt. Entsprechend dem Externer Link:Postulat 2019/60 sollen sie prioritär auf der Fahrbahn und nicht auf dem Trottoir oder öffentlichen Plätzen eingerichtet werden, um die Fussgänger sowie die Aufenthaltsflächen möglichst wenig zu beeinträchtigen.

Bestehende Stationen werden ebenfalls auf ihre Verlagerung auf die Fahrbahn geprüft. Alle Stationen erhalten zudem neue, einheitlich gestaltete Stelen im aktualisierten Design.

Für den Ausbau hat der Gemeinderat Investitionsmittel in Höhe von 6,3 Millionen Franken bewilligt. Der jährliche Deckungsbetrag für den laufenden Betrieb durch den Anbieter PubliBike beläuft sich auf eine knappe Million Franken.

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