Züri Fäscht: Positive Bilanz des Sicherheitsdepartements
Wie die Stadt Zürich mitteilt, besuchten am 9. Juli 2023 nochmals mehrere hunderttausend Besucher das Züri Fäscht. Es kam zu keinen gravierenden Zwischenfällen.

Das grösste Volksfest der Schweiz verlief grösstenteils friedlich. Die Bilanz der Dienstabteilungen des Sicherheitsdepartements fällt erfreulich aus.
Am Sonntag, 9. Juli 2023, besuchten nochmals mehrere hunderttausend Besucher das Züri Fäscht.
Bis zum Festschluss um 23 Uhr kam es zu keinen gravierenden Zwischenfällen. Die Stadtpolizei hatte deutlich weniger zu tun als an den beiden Vortagen.
Ein Verkaufsstand wurde geschlossen
Am Freitag, 7. Juli 2023, hatte die Verwaltungspolizei zusammen mit Mitarbeitenden des Bundesamtes für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) Verpflegungsstände kontrolliert.
In diesem Zusammenhang konnten bei einem Stand rund 300 Kilogramm unverzolltes Fleisch und mehrere Dutzend Schachteln ungekühlte Lebensmittel sichergestellt werden.
Der Verkaufsstand wurde in Absprache mit dem kantonalen Labor und dem OK Züri Fäscht geschlossen.
An zwei weiteren Ständen wurden mehrere Dutzend Liter unverzolltes Frittieröl festgestellt.
An mehreren Ständen wurden Alkoholtestkäufe durchgeführt
Am Samstag, 8. Juli 2023, führte die Verwaltungspolizei in Zusammenarbeit mit dem Blauen Kreuz und der Suchtpräventionsstelle der Stadt Zürich auf dem Festgelände an mehreren Ständen Alkoholtestkäufe durch.
Insgesamt wurden 13 Verkaufsstände getestet. Dabei erhielten die Jugendlichen im Alter von 14 Jahren an zwei Ständen alkoholische Getränke.
Die fehlbaren Standverkäufer wurden verzeigt. Der Betrieb von privaten Drohnen, die über dem Festgelände eingesetzt wurden, beschäftigte die Stadtpolizei an allen Festtagen.
Gesamthaft wurden mehrere Dutzend Drohnen festgestellt. Vereinzelt konnten die Piloten angehalten und kontrolliert werden. Entsprechende Verzeigungen werden nun geprüft.
Die Stadtpolizei nahm 18 Personen fest
Im Zusammenhang mit dem Züri Fäscht nahm die Stadtpolizei 18 Personen fest.
Dies unter anderem wegen Delikten wie Diebstahl, Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte, Handel mit Betäubungsmittel oder Körperverletzung.
In einem Fall hielt die Wasserschutzpolizei einen Mann mit einem zuvor entwendeten Boot an und nahm ihn fest.
Zusätzliche Sicherheit auf dem Wasser
Nebst der Stadtpolizei Zürich standen am diesjährigen Züri Fäscht in verdankenswerter Weise die Kantonspolizei Zürich und die Stadtpolizei Winterthur im Einsatz, welche die Patrouillen im Festgelände personell unterstützten.
Zudem sorgten die Kantonspolizei Schwyz und verschiedene Seerettungsdienste mehrerer Zürichsee-Gemeinden für zusätzliche Sicherheit auf dem Wasser, und an den Bahnhöfen war die Transportpolizei verstärkt präsent.
Schutz & Rettung verarztet Verletzte und löscht zwei Brände
Die Rettungskräfte führten an den acht Sanitätsposten von Schutz & Rettung Zürich 690 Behandlungen durch. Dies entspricht dem letzten Züri Fäscht von 2019.
Erfreulich ist, dass es – abgesehen von zwei Vorfällen – keine schweren Verletzungen gab.
Zwei Einsätze hatten auch die Berufs- und Milizfeuerwehr von Schutz & Rettung Zürich auf dem Festgelände zu verzeichnen. Am Samstag brannte eine Fritteuse.
Grossaufgebot im Einsatz
Am Sonntagmittag brach in einem Essensstand ein Feuer aus, das diesen total zerstörte. Die Feuerwehrleute konnten den Brand rasch löschen. Verletzt wurde niemand.
Schutz & Rettung Zürich stand während des Volksfests mit einem Grossaufgebot im Einsatz.
Zusätzlich zur regulären Schicht waren 580 Mitarbeitende von Schutz & Rettung Zürich sowie von externen Partnern im Dienst.
Verkehrskonzept hat sich bewährt
Die für das Verkehrskonzept verantwortliche Dienstabteilung Verkehr zieht ein positives Fazit.
Wiederum hat sich die Sperrung des Festgeländes für den Durchgangsverkehr ab Freitag, 6 Uhr, bewährt.
Dadurch konnte eine verkehrliche Entlastung erreicht werden und der Aufbau konnte ohne Behinderung stattfinden.
Weitere Details können auf der Webseite der Stadt Zürich eingesehen werden.