Die zweite Welle von Energiesparmassnahmen wurde beschlossen: Die Temperatur in Verwaltungsgebäuden wird reduziert und historische Bauten nicht mehr beleuchtet.
Stadt Zürich
In der Stadt Zürich wird wieder kostenlos getestet. - Pixabay

Die Strassenlampen bleiben aber an und auch die Eislaufsaison wird nicht verschoben, wie der Zürcher Stadtrat am Mittwoch, 21. September 2022, mitteilte.

In Verwaltungsgebäuden soll es damit im Winter maximal 19 Grad warm werden. In Räumen, die nicht regelmässig verwendet werden, bleibt es bei 15 Grad. Und in Gebäuden und Räumen, die nicht beheizt werden müssen, soll die maximal mögliche Temperaturabsenkung erfolgen.

Der Stadtrat verzichtet aber darauf, bei den städtischen Ausseneisbahnen erst später in die Saison zu starten. «Die Massnahme würde die Vereinstätigkeit der Eissportarten stark beeinträchtigen», begründet er seinen Entscheid in einer Medienmitteilung.

Die Weg- und Strassenbeleuchtung bleibt auch ausserhalb der Betriebszeiten der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) weiterhin eingeschaltet. Ein Ausschalten stuft der Stadtrat als problematisch ein.

Beleuchtung in öffentlichen Gebäuden und Hallenbad-Temperatur schon reduziert

Diese Stromsparidee werde «aus Gründen der Sicherheit, der technischen Machbarkeit und von regulatorischen Bestimmungen derzeit nicht weiterverfolgt».

Vor zwei Wochen hatte die Stadt bereits erste Sofortmassnahmen ergriffen. Es wurden unter anderem die Beleuchtung in öffentlichen Gebäuden verringert und die Temperatur in Hallenbädern reduziert.

Mit diesen Sofortmassnahmen lassen sich im nächsten Halbjahr rund 865'000 Kilowattstunden Energie einsparen, hat die Energie-Taskforce der Stadt nun berechnet. Dies entspricht gemäss Mitteilung dem Stromverbrauch von rund 1100 städtischen Haushalten in dieser Zeit.

Mit den am Mittwoch, 21. September 2022, beschlossenen Massnahmen der zweiten Stufe erwartet der Stadtrat im nächsten Halbjahr weitere Einsparungen in Höhe von zwei Millionen Kilowattstunden (2550 Haushalten).

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