Zürcher Quartiere verzichten auf Rechtsstreit wegen Festzelten

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

Die Stadtzürcher Quartiervereine verzichten darauf, gegen die beheizten Festzelte gerichtlich vorzugehen. Sie wollen damit «ihre Solidarität mit der Gastro-Branche zeigen».

Vereinsmitglieder bauen zusammen mit dem Zivilschutz das Festzelt auf.
Vereinsmitglieder bauen zusammen mit dem Zivilschutz das Festzelt auf. - Community

Die Stadtzürcher Quartiervereine verzichten darauf, gegen die beheizten Festzelte gerichtlich vorzugehen. Sie wollen damit «ihre Solidarität mit der Gastro-Branche zeigen». Ende Oktober hatte der Zürcher Stadtrat entschieden, den Restaurants und Bars wegen der Corona-Pandemie Festzelte und Pellets-Heizungen zu erlauben. Mit den beheizten Aussenflächen soll ihnen ermöglicht werden, in den Wintermonaten trotz Corona Umsatz machen zu können.

Die Quartiervereins-Gruppe Innenstadt zeigte sich wenig erfreut über diese Ausnahmeregelung. Die Quartiere würden dadurch extrem leiden. Zudem sei die Regelung «offensichtlich rechtswidrig».

Trotzdem verzichten die Anwohnerinnen und Anwohner nun auf einen Rechtsstreit. Angesichts der schwierigen Lage der Gastro-Branche wolle man Solidarität zeigen, teilte die Gruppierung am Donnerstag mit.

Der Stadtrat hatte die Festzelte und Pellets-Heizungen per 15. November erlaubt. Die Gastro-Betriebe können diese nun also aufstellen, wenn sie damit durch den Winter kommen wollen. Die Ausnahmeerlaubnis gilt bis am 15. Februar.

Erlaubt sind Heizungen mit Holz oder Pellets, also erneuerbaren Energien. Nicht erlaubt sind Heizpilze, die mit Gas betrieben werden.

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