Der Zürcher Regierungsrat stattet die Kantonspolizei mit neuen Schutzhelmen mit integriertem Laserschutzvisier sowie neuen Atemschutzmasken für 1,7 Millionen Franken aus. Die bestehende Ausrüstung ist teils veraltet und lässt sich nicht kombinieren.
Kantonspolizei Zürich bassersdorf
Ein Auto der Kantonspolizei Zürich. (Symbolbild) - keystone

Die bisherigen Ordnungsdiensthelme verfügen über keine Schutzvisiere gegen Laserstrahlen und sind teils seit 1995 im Einsatz, wie die Sicherheitsdirektion am Mittwoch mitteilte. Die Laserschutzbrillen der Polizei, die etwa gegen Laserpointer schützen, lassen sich nicht in Kombination mit den bisherigen Atemschutzmasken tragen.

Die Atemschutzmasken werden gleichzeitig mit den Schutzhelmen erneuert: Sie sind mit Filtern der «neusten» Generation ausgestattet, die neben Reizgasen auch Viren und Bakterien filtern. Der Regierungsrat rechnet für die neue Ausrüstung mit einer Nutzungsdauer von zehn Jahren .

Der Auftrag für 1000 komplette Sets werde freihändig vergeben, heisst es im Beschluss. Für das gewünschte «All-in-one-Paket» aus Helmen und Schutzmasken gebe es nur einen Anbieter auf dem Markt: Eine Firma aus Magdeburg (D), deren Ausrüstung durch eine Zuger Firma vertrieben werde.

Im September hatte die kantonale Sicherheitsdirektion mitgeteilt, dass sie die bisherigen Schutzanzüge der Spezialeinsatzkräfte der Kantonspolizei am Flughafen ersetze. Für 290'000 Franken wurden neue ballistische Ganzkörper-Schutzanzüge beschafft. Zudem werden alle Schutzwesten der Kantonspolizei ersetzt.

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