Zürcher Geschäftshaus Corso soll bis 2029 saniert werden
Das geschichtsträchtige Geschäftshaus Corso beim Zürcher Sechseläutenplatz ist in die Jahre gekommen und muss saniert werden. 4,15 Mio. Franken werden benötigt.

Das geschichtsträchtige Geschäftshaus Corso in der Nähe des Sechseläutenplatzes in Zürich ist in die Jahre gekommen und muss saniert werden. Der Stadtrat hat zur Ausarbeitung eines baureifen Projekts zusätzlich 4,15 Millionen Franken gesprochen. Für eine erste Projektphase hatte er bereits 1,85 Millionen Franken bewilligt.
Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1900 und wurde ursprünglich als Vereinshaus und Variété-Theater erbaut. Der frühe Beton-Skelettbau mit üppiger neubarocker Fassade ist im Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte von kommunaler Bedeutung aufgeführt.
Der Eingang des Clubs «Mascotte» wird verlegt
Insbesondere die Haustechnik ist jedoch veraltet und die Gebäudehülle sanierungsbedürftig, wie der Stadtrat am Mittwoch mitteilte. Ausserdem sollen die Baustatik, der Brandschutz sowie die Zugangs- und Fluchtsituation an die heutigen Normen angepasst werden.
Der Eingang des Clubs «Mascotte» wird dabei verlegt und die Aussengastronomie vergrössert. Mehr Platz soll auch der Eingangsbereich zur Theaterstrasse erhalten, das Kinofoyer wird wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzt.
Voraussichtlich liegt das Bauprojekt bis Mitte 2025 vor. Die Arbeiten sollen dann in den Jahren 2026 bis 2029 stattfinden.