Die als Whistleblowerin bekannt gewordene Margrit Zopfi ist nach wenigen Wochen im Amt bereits wieder aus dem Zürcher Gemeinderat abgewählt worden. Sie war im November 2021 für die SVP ins Parlament nachgerutscht.
Die Whistleblowerinnen Margrit Zopfi (rechts) und Esther Wyler deckten Unregelmässigkeiten in der Zürcher Sozialhilfe auf. Dafür wurden sie wegen Amtsgeheimnisverletzung verurteilt - und mit dem Prix Courage ausgezeichnet. (Archivbild)
Die Whistleblowerinnen Margrit Zopfi (rechts) und Esther Wyler deckten Unregelmässigkeiten in der Zürcher Sozialhilfe auf. Dafür wurden sie wegen Amtsgeheimnisverletzung verurteilt - und mit dem Prix Courage ausgezeichnet. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/STEFFEN SCHMIDT

Zopfi hatte im Jahr 2007 Unregelmässigkeiten in der städtischen Sozialhilfe publik gemacht. Dafür wurde die frühere Controllerin wegen Amtsgeheimnisverletzung verurteilt und im Jahr 2010 mit dem Publikumspreis des Prix Courage ausgezeichnet.

Zopfi hatte die Nachfolge von Maria del Carmen Señorán angetreten. Die SVP verlor bei den Wahlen vom Sonntag jedoch drei ihrer ursprünglich 17 Sitze. Gemeinderätin Susanne Brunner ist nun die einzige Frau in der SVP-Fraktion.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Prix CourageParlamentSVP