Der Kanton will die separate Sammlung von Plastikabfällen fördern: Die Baudirektion hat eine Vereinbarung mit dem Verein Schweizer Plastic Recycler (VSPR) abgeschlossen. Die dazu gehörenden Recyclingunternehmen verpflichten sich dabei, hohe Umweltstandards einzuhalten. Dies soll den Gemeinden die Suche nach einem Entsorgungsunternehmen erleichtern.
Zürcher Kantonsrat
Saal des Zürcher Kantonsrats mit dem Wappen des Kantons. (Symbolbild) - Keystone

Für die Gemeinden sei es bisher schwierig gewesen, zu beurteilen und zu überprüfen, ob ein Entsorgungsunternehmen separat gesammelte Plastikabfälle wirklich ökologisch und sinnvoll verwerte, teilte die Baudirektion des Kantons Zürich am Freitag mit.

Der nicht verwertbare Restabfall solle nicht in fernen Ländern unsachgemäss abgelagert oder verbrannt werden. Stattdessen solle er in einer Schweizer Entsorgungsanlage zur Erzeugung von Strom und Wärme verwendet werden. Die Baudirektion hofft nun, dass die neue Vereinbarung der ökologisch sinnvollen Separatsammlung von Kunststoffen starken Schub verleiht.

Für eine sinnvolle Verwertung von Plastikabfällen sei es wichtig, einen möglichst hohen Anteil davon wieder für die Herstellung neuer Kunststoffprodukte zu verwenden. Der Anteil von Plastikabfällen in einem durchschnittlichen Kehrichtsack beträgt rund zehn Prozent.

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