Die Stadtzürcher Stimmberechtigen werden trotz Gegenvorschlag des Parlaments über die «Stadtgrün»-Initiative entscheiden. Abgestimmt wird am 3. September 2023.
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Abstimmung (Symbolbild) - analogicus/pixabay

Der Verein «Stadtgrün», der die Initiative lanciert hatte, will sein Anliegen nicht zurückziehen.

Der Unterschied zwischen Initiative und Gegenvorschlag des Stadtparlamentes ist, dass der Verein «Stadtgrün» eine externe Stiftung für Hitzeminderungsprojekte schaffen will.

Für die Projekte soll zudem ein fixer Betrag von einem Prozent der gesamten Steuergelder reserviert werden.

Der Gegenvorschlag des Parlaments hingegen will diese Anstrengungen bei einer Fachstelle innerhalb der Stadtverwaltung ansiedeln und das Geld bei 130 Millionen bis zum Jahr 2035 begrenzen.

Eine externe Stiftung sei für die Kompetenzregelung die bessere Lösung

Hitzeminderungsmassnahmen sind etwa Bäume, das Entsiegeln von Flächen und begrünte Fassaden.

Der Verein ist jedoch der Ansicht, dass eine externe Stiftung nach wie vor die bessere Lösung wäre, wie er am Freitagnachmittag, 9. Juni 2023, mitteilte.

Sei eine solche Stelle in der Verwaltung integriert, drohe ein Kompetenzgerangel. Somit kommt am 3. September 2023 auch noch die ursprüngliche Initiative vors Volk.

Aus Prinzip gegen alle Abkühlungsvorlagen ist die SVP. Für sie ist das lediglich Ausdruck des «Klimawahns», und «das alles wegen ein paar Tagen, an denen es in Zürich mal etwas wärmer wird», wie der SVP-Sprecher bei der Parlamentsdebatte Ende März 2023 sagte.

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