GC Amicitia Zürich holt sich in dem Spiel gegen den favorisierten HC Kriens-Luzern mit einem Untentschieden 29:29 (13:13) seinen hochverdienten ersten Punkt.
Handball. - Keystone

Das wurde ja mal Zeit! Das dürften sich einige viele Fans von GC Amicitia Zürich nach diesem Auswärtsspiel in Kriens gedacht haben. Endlich, im dritten Spiel der neuen Saison gelang es den Zürchern, den ersten Punkt einzufahren.

Und das, obwohl die Hoppers fahrig in die Partie starteten. Zu viele Fehler führten dazu, dass sich Kriens-Luzern zwischenzeitlich mit 5 Toren Differenz absetzen konnte.

Sinnbildlich für die schlechte Startphase waren eine frühe Zeitstrafe gegen Martin Popovski (3.) oder auch, dass das erste GC-Tor durch Paul Kaletsch erst kurz vor Ablauf der fünften Spielminute fiel. Ein Time-Out durch Coach Jakub Szymanski in der 10. Minute war nötig, um die Mannschaft zurück auf Kurs zu führen.

Die Ansprache des Trainers hatte offensichtlich gewirkt. In den folgenden Minuten konnten sich die Hoppers Stück für Stück bis zum 8:8-Ausgleich herankämpfen. Besonders Kai Klampt konnte mit drei Toren innert knapp drei Minuten beweisen, dass die GC-Offensive brandgefährlich ist. Er wurde schliesslich mit sechs Treffern zum Topscorer seiner Farben.

Ein munteres, engagiertes Spiel

Bei Kriens-Luzern konnten sich Harbuz Hleb und Moritz Oertli ebenfalls mit sechs Treffern notieren lassen. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich das Spiel zu einem Kampf auf Augenhöhe. Und das, obwohl der HC Kriens-Luzern im Gegensatz zu GC Amicitia Zürich national wie auch im Europa Cup diese Saison noch keine Punkte hergeben musste.

In der zweiten Hälfte waren die Hoppers dann konzentrierter als zu Beginn der Partie. In den ersten fünf Minuten konnte Kai Klampt erneut drei Treffer hintereinander verbuchen, Kriens dagegen nur einen. Eine Zeitstrafe gegen Mikhail Zhyla in der 39. Minute kam dann zur Unzeit, die Krienser schafften erneut den Ausgleich.

In der Folge musste auch Jost Brücker eine Strafe absitzen, worauf Kriens-Luzern wieder die Führung übernehmen konnte, GC Amicitia blieb aber immer auf Schlagdistanz. Ein munteres, engagiertes Spiel ging darauf mit einem Unentschieden in die letzten 10 Spielminuten.

Auch hier blieben Innerschweizer und die Hoppers auf Augenhöhe, bis in die letzte Minute wurde hart gefightet. Die letzte Aktion des Spiels gehörte dann aber Paul Kaletsch. Sieben Sekunden vor Schluss konnte der Deutsche mit einem schnellen Angriff der Hoppers zum verdienten 29:29-Endstand ausgleichen.

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