Stadt Zürich saniert Gottfried Kellers Wohnhaus für drei Millionen
Die Stadt Zürich investiert fast drei Millionen Franken in die Sanierung von Gottfried Kellers einstigem Wohnhaus.

Die Stadt Zürich saniert Gottfried Kellers einstiges Wohnhaus in der Altstadt für 2,99 Millionen Franken. Das Haus am Rindermarkt 9 sei in einem baulich und energetisch schlechten Zustand.
Der 1819 geborene Schriftsteller verbrachte seine Jugendzeit im «Haus zur Sichel» im Niederdorf. Gemäss einer Gedenktafel am Haus lebte er von 1821 bis 1848 dort, wenn auch mit Unterbrüchen.
Stadt erwirbt das Gebäude
Die Stadt erwarb das Haus 1937, wie sie in einer Mitteilung vom Mittwoch schreibt. Geplant sind unter anderem mehrere Wärmedämmmassnahmen und neue Fenster. Das historisch geprägte Treppenhaus bleibe erhalten, heisst es weiter.
Im Sinne der städtischen Klimaschutzziele wird eine Wärmepumpe eingebaut. Bisher wurde das Gebäude mit Einzelgasöfen beheizt.
Baustart Frühling 2026
Baustart soll im Frühling 2026 sein, die Arbeiten sollen ein Jahr dauern. Die Bewohnerinnen und Bewohner müssen das Haus verlassen. Einige wohnten mit befristeten Verträgen im Haus, drei Mietpartien mit unbefristeten Verträgen will die Stadt Ersatzangebote machen.