Wie die Stadt Zürich berichtet, wird von 2024 bis 2027 der Verein Solidara zur Unterstützung armutsbetroffener Personen mit einem jährlichen Beitrag gefördert.
Aussicht über Zürich vom Käferberg aus gesehen.
Aussicht über Zürich vom Käferberg aus gesehen. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Der Verein Solidara Zürich (ehemals Zürcher Stadtmission) betreibt mit dem Café Yucca seit 1973 einen Treffpunkt für armutsbetroffene und sozial wenig integrierte Menschen in der Zürcher Altstadt.

Im Café an der Häringstrasse 20 können sie sich aufhalten, soziale Kontakte pflegen und erhalten fachliche und materielle Unterstützung.

Unter anderem stehen günstige und bei Bedarf kostenlose Mahlzeiten, Sozialberatungen und eine Notunterkunft zur Verfügung.

Unterstützungsangebot steht allen offen

Das Angebot beugt der drohenden sozialen Isolation von Menschen in prekären Lebenssituationen vor und entlastet den öffentlichen Raum.

Das Unterstützungsangebot steht allen offen – ungeachtet von Alter, Geschlecht, Nationalität oder Religionszugehörigkeit.

Die Stadt Zürich unterstützt das Café Yucca bereits seit rund 30 Jahren, aktuell seit 2020 mit 164'000 Franken pro Jahr.

Anzahl der Besucher nimmt zu

Das Angebot und die Leistungen haben seit 2020 erneut zugenommen.

So sind die Übernachtungen von 1085 (2020) auf 1432 (2022) angestiegen und die Anzahl Sozialberatungen hat sich von 1020 (2020) auf 1883 (2022) erhöht.

Auch die Anzahl der abgegebenen Mahlzeiten und der Besucher nahmen stetig zu.

Eine Erhöhung des jährlichen Beitrags wird beantragt

Um dieser Leistungssteigerung des Cafés Yucca Rechnung zu tragen, soll der städtische leistungsorientierte jährliche Beitrag für 2023 bis 2027 von bisher 164'500 Franken um 50'400 Franken (inklusive Teuerung) erhöht werden.

Dem Gemeinderat wird deshalb beantragt, dem Café Yucca für die Jahre 2023 bis 2027 einen jährlichen, leistungsorientierten Maximalbeitrag von 214'900 Franken zu gewähren.

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