Die ursprünglich geplante Verselbständigung der Züricher Kantonalen Schule für Erwachsenenbildung ist vom Tisch.
Stadt Zürich
In der Stadt Zürich wird wieder kostenlos getestet. - Pixabay

Die Forderung nach einer Loslösung vom Kanton stammte ursprünglich von SVP, FDP und der Mitte. Sie erhofften sich durch die Verselbständigung mehr Handlungsspielraum für die Schule, damit diese im Wettbewerb mit privaten Kursangeboten mithalten könne.

Im Jahr 2019 hatte der Kantonsrat die Motion an die Regierung überwiesen und die Verselbständigung damit in Auftrag gegeben. Inzwischen hat sich die Lage aber grundlegend verändert. Ende 2019 richtete sich die Schule komplett neu aus und zog sich weitgehend aus dem privaten Weiterbildungsmarkt zurück. Dabei baute die Schule auch zahlreiche Stellen ab.

Die neue Schule trägt nun den Namenszusatz «kantonale Schule für Berufsbildung» und konzentriert sich auf Nischen in der Berufsbildung, unter anderem auf Grundkompetenzen in Lesen, Schreiben und Deutsch für den Arbeitsplatz.

Aktuell unterrichtet die Schule auch ukrainische Flüchtlinge. Einen grossen Teil ihrer Dienstleistungen erbringt die Schule für den Kanton in Bereichen, in denen es kaum private Anbieter gibt.

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