Mutter wegen Drohung gegen Schulleiterin vor Zürcher Bezirksgericht
Mit einer «Halsabschneide»-Geste bedrohte sie die Schulleiterin ihres Kindes. Jetzt soll die Mutter zu einer Geldstrafe verurteilt werden.

Das Wichtigste in Kürze
- Im Januar 2022 kam es zwischen einer Mutter und einer Schulleiterin zu einem Konflikt.
- Erstere ging auf die Schulleiterin los und bedrohte diese mit einer Geste.
- Nun muss sie sich vor Gericht verantworten – die Verhandlungen starten 13.30 Uhr.
Vor dem Bezirksgericht Zürich muss sich heute Montag eine 38-jährige Mutter verantworten. Sie hatte die Schulleiterin ihres Sohnes angegriffen und bedroht. Die Staatsanwaltschaft will sie zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu 30 Franken sowie zu einer Busse verurteilen.
Zum Angriff kam es im Januar 2022 in einem Primarschulhaus im Zürcher Kreis 4. Die Schulleiterin wollte gerade den weinenden Sohn der 38-Jährigen in den Hort bringen, als sie von der Beschuldigten weggestossen wurde. Die Schulleiterin habe zwei Schritte nach hinten machen müssen, um nicht hinzufallen, heisst es in der Anklage.
Mutter bedroht Schulleiterin
Als die Schulleiterin der Mutter sagte, dass ein solches Verhalten nicht gehe, machte diese gemäss Anklageschrift die «Halsabschneide»-Geste. Dazu habe die Mutter gesagt, dass sie das ernst meine, «wenn mein Kind nicht in eine andere Schule kommt».
Die Staatsanwaltschaft will die Frau wegen dieser Drohung und weiterer Delikte wegen Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte und wegen übler Nachrede verurteilt sehen. Die Verhandlung gegen die Peruanerin beginnt um 13:30.