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Lokaltermin Schwamendingen – Kunst beobachtet

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In einer Langzeitstudie befassen sich Künstlerinnen und Künstler mit den städtebaulichen Veränderungen in Schwamendingen.

Kultur
Der Bund gründet das Kompetenzzentrum «Arbeiten in der Kultur», um die Arbeitsbedingungen in der Branche zu verbessern und Kulturschaffende sowie Organisationen zu unterstützen. (Symbolbild) - zvg

Auf Initiative der Arbeitsgruppe Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Zürich (AG KiöR) findet seit 2010 unter dem Titel «Lokaltermin Schwamendingen» eine künstlerische Langzeitstudie in Schwamendingen statt. Das an der Peripherie Zürichs liegende Quartier macht – auch aufgrund der geplanten Einhausung der Autobahn – einen grossen städtebaulichen Wandel durch.

Diese Transformationsprozesse zu reflektieren und zu bearbeiten, ist das Ziel der künstlerischen Auseinandersetzung. Im Sommer 2018 wurde zudem «Neuer Norden Zürich» durchgeführt, eine gross angelegte Ausstellung, die sich mit den Folgen der Einhausung befasste.

Fotografische Langzeitstudie über die Entwicklungen in Zürich-Nord

Ruth Erdt (*1965) zeigt bereits zum fünften Mal einen Ausschnitt ihrer fotografischen Langzeitstudie über die Entwicklungen in Zürich-Nord. Seit 2012 dokumentiert die Fotografin die vielen Momente des Umbruchs.

Dieses Mal rückt sie die jungen, im Quartier lebenden Menschen in den Fokus – auf einem Megaposter an der Winterthurerstrasse versammelt sich eine Gruppe von Jugendlichen, wie sie typisch ist für das von Diversität geprägte Leben im Norden Zürichs. In der Galerie Tenne wiederum präsentiert Erdt eine Reihe von klassisch gerahmten Fotos, die in den letzten Jahren im Quartier entstanden sind und die Transformation mit eindringlichen Bildern dokumentieren.

Architektonischen Konzepte und Formen

Cristian Andersen (*1974) lebt in Zürich. Er beschäftigt sich mit architektonischen Konzepten und Formen. Seine Auseinandersetzung mit Schwamendingen ist auch eine Reflexion über Aufbau und Abbruch, über Kreation und Destruktion – Themenfelder, die momentan besonders augenfällig sind.

Andersen hat während der Sommermonate unter dem Autobahnviadukt Aubrugg eine Stahlplastik installiert, die nun disloziert wurde und vor der Galerie Tenne zu sehen sein wird. Im Innern der Galerie treffen die Ausstellungsbesucherinnen und -besucher auf eine Reihe von architektonischen Fragmenten, die der Künstler im Quartier gesammelt und zu neuen Skulpturen gefügt hat.

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