Im Kanton Zürich schliessen bald die ersten Impfzentren ihre Türen. Die Nachfrage sei nicht mehr gegeben, begründet der Kanton.
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Eine Person mit einer Spritze gegen das Coronavirus. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Kanton Zürich schliesst wegen mangelnder Nachfrage mehrere Impfzentren.
  • Die Pop-Ups in Meilen, Dietikon, Horgen und Wetzikon werden Ende Februar geschlossen.

Die Nachfrage nach Impfungen gegen Covid-19 ist im Kanton Zürich deutlich zurückgegangen. Um die Impfkapazität anzupassen, werden in den kommenden Wochen deshalb erste Impfzentren geschlossen.

Ende Februar werden die Pop-Up-Impfzentren Meilen, Dietikon, Horgen, Wetzikon, das Drive-in-Impfzentrum Dübendorf sowie die Impfzentren Affoltern und Bülach geschlossen, wie die Gesundheitsdirektion am Montag mitteilte.

Mitte März folgt das Impfzentrum im Einkaufszentrum Glatt. Ende März sollen dann auch im Impftram und im Impfzentrum Stadtspital Triemli keine Impfungen mehr angeboten werden.

Impfung auch in Arztpraxen und Apotheken möglich

Bis auf Weiteres in Betrieb bleiben die Impfzentren am Hirschengraben in der Stadt Zürich, in Oerlikon, Winterthur und Uster. Zudem bieten auch zahlreiche Arztpraxen und Apotheken weiterhin Impfungen an. Das Angebot könne, falls nötig, in kurzer Zeit wieder hochgefahren werden.

Aktuell haben rund 720'000 Personen im Kanton Zürich bereits eine Boosterimpfung erhalten. Ab morgen Dienstag werden Boosterimpfungen in den Impfzentren auch ohne Termin erhältlich sein.

Aufgrund der sehr hohen Covid-Fallzahlen im Januar war das Contact Tracing stark ausgelastet. Bis zu 1000 Personen waren laut Mitteilung im Januar damit beschäftigt. Mit der Aufhebung der Kontaktquarantäne konnten auch beim Contact Tracing die Kapazitäten leicht reduzieren werden.

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