Die obligatorische Schule im Kanton Zürich hat ein Problem: Im nächsten Schuljahr dürfte es etwa 100 Schulklassen zusätzlich geben – doch Lehrpersonen fehlen.
Pausenplatz
Der Pausenplatz einer Zürcher Schule. (Symbolbild) - Keystone

Laut Prognosen werden im Schuljahr 2022/2023 rund 161'000 Schülerinnen und Schüler eine obligatorische Schule im Kanton besuchen. Das sind etwa 2500 mehr als im Vorjahr - die Auswirkungen der Fluchtbewegung aus der Ukraine noch nicht mit eingerechnet, wie die Bildungsdirektion am Mittwoch mitteilte.

Als kurzfristige Massnahme dürfen Schulen darum Lehrpersonen für ein Jahr anstellen, die nicht über die üblicherweise erforderliche Zulassung verfügen. Zudem sollen mittel- bis langfristig die Taskforce «Lehrermangel» weitergeführt und neue Ausbildungsplätze geschaffen werden.

Allerdings «dürfte die Besetzung aller offenen Stellen anspruchsvoll bleiben», wie es in der Mitteilung heisst. Massnahmen wie die Erhöhung der Pensen oder die Anstellung über das Pensionsalter hinaus werden darum beibehalten.

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