GC Amicitia Zürich holt in einem bis zum Schluss spannenden Spiel gegen den TSV St. Otmar St. Gallen ein gerechtes 32:32-Unentschieden (17:16).
Hoppers-Best Player Paul Kaletsch. - GC Amicitia

GC Amicitia wollte etwas gutmachen, nachdem sie zuletzt gegen Pfadi Winterthur einen rabenschwarzen Tag eingezogen und sich auswärts beim HC Kriens-Luzern mit zu vielen Undiszipliniertheiten gleich selber geschlagen hatten. Die Reaktion folgte im TV-Spiel gegen den TSV St. Otmar St. Gallen dann auch prompt: Gegen den Tabellenvierten zeigen sie wie schon gegen Schaffhausen, dass sie mit den Besten an einem guten Tag durchaus mithalten können.

Die ersten Minuten der Partie gehörten den Gastgebern, dank vier Paraden von Altmeister Nikola Marinovic und einigen schnell herausgespielten Treffern erarbeiten sie sich nach 8 Minuten ein Luftpolster von zwei Toren. Danach fehlte beiden Teams in der Defensive aber lange Zeit der Zugriff, die Tore fielen in hoher Kadenz. Vom 4:4 zum 7:7 in zweieinhalb Minuten war jeder Abschluss erfolgreich und auch ab der 17.

Bis zur 21. Minute fielen 11 makellose Treffer vom 7:8 zum 12:13. Danach rappelten sich die Hoppers aber wieder auf und schafften kurz vor Ende der ersten Halbzeit wieder den Turnaround, die 17:16-Führung zur Pause ging in Ordnung.

Viele Führungswechsel und Herzschlagfinale

In der zweiten Hälfte übernahm der Gast das Zepter, nutzte eine frühe Überzahl zur Zwei-Tore-Führung und hatte diese 10 Minuten vor Schluss trotz zwischenzeitlichen Ausgleichs immer noch inne. Doch in dieser fulminanten Partie war auch da noch nichts entschieden, drei Minuten vor Schluss traf Luigj Quni sogar zur kurzzeitigen 32:31-Führung für die Hoppers. Der Sieg lag in Griffnähe. Doch Dominik Jurilj glich im direkten Gegenangriff wieder aus und die Zeit verstrich ohne weiteren Treffer.

Das heisst, einen Treffer gabs schon noch: Andrija Pendic schoss kurz vor Schluss den vermeintlichen Siegtreffer für die Gäste, die Schiedsrichter pfiffen aber etwas früh auf Foul und Freiwurf. Diesen, nach Ablauf der 60 Minuten, konnte Jurilj nicht mehr verwerten und die beiden Teams trennten sich mit einem für beide Seiten gerechten Unentschieden. Damit können die Hoppers Fahrt aufnehmen für die kommenden Spiele gegen die Teams aus dem unteren Tableau. Bereits am Samstag in einer Woche ist der Tabellennachbar RTV1879 Basel zu Gast in der Saalsporthalle.

Das nächste NLA-Spiel GC Amicitia Zürich – RTV 1879 Basel können Sie live verfolgen auf www.handballtv.ch, am Samstag, 27. Februar, 18.00 Uhr, Zürich Saalsporthalle (ohne Publikum).

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