GC Amicitia Zürich (MNLA) zieht in die Achtelfinals ein
GC Amicitia spielt seinen ersten Pflichtspielsieg in dieser Saison ein. Gegen die SG Yellow /Pfadi Espoirs (MNLB) siegen die Hoppers deutlich mit 23:34.

Die Winterthurer NLB-Mannschaft unter Trainer Stevan Kurbalija hatte letztes Jahr noch den RTV 1879 Basel aus den Cup-Sechzehntelfinals eliminiert. Das wollte der diesjährige Gegner aus der NLA natürlich verhindern.
Die Partie startete dann auch mit einem munteren Hin und Her, beide Teams suchten schnell erfolgreiche Abschlüsse. Die Winterthurer hielten die ersten zehn Minuten sehr gut mit, leisteten sich aber den einen oder anderen technischen Fehler mehr, was die Hoppers ab dann zur Vergrösserung der Tordifferenz zu nutzen wussten.
Je länger die Partie dauerte, desto länger brauchten die Unterklassigen Espoirs für ihre Angriffssequenzen. Die Hoppers-Abwehr konnte sich darauf gut einstellen und bis zur Pause einen Vorsprung von 5 Toren (13:18) in die Pause erarbeiten.
Der Einstieg in die zweite Hälfte verlief einiges zäher. Einige Fehlwürfe und technische Fehler auf beiden Seiten in den ersten zehn Minuten und dann auch noch eine Zeitstrafe gegen Luiqj Quni veranlassten GC-Trainer Jakub Szymanski zu einem Time-Out (40:34 min).
Schlussresultat von 23:34 war logische Konsequenz
Was er seinen Spielern mit auf den Weg gab, bleibt das Geheimnis des Teams, aber es schien zu wirken. Die Unterzahl überstanden die Hoppers ohne Gegentor, dafür konnte GC-Captain Jost Brücker zweimal einnetzen. Roman Bachmann, unser Eigengewächs, das auf diese Saison hin als zweiter Goalie hinter Routinier Nikola Marinovic in den Kader kam, wehrte zudem innert knapp vier Minuten alle vier Winterthurer Abschlüsse ab.
Am Ende kam er auf eine sehr beachtliche 45%-Abwehrquote. In der Folge konnten die Espoirs dem Speed von GC Amicitia Zürich nicht mehr so entschlossen entgegentreten. In der Offensive reihten sie zudem zu viele Fehler aneinander, sodass die Hoppers ihren Vorsprung konstant ausbauen konnten.
Das Schlussresultat von 23:34 war logische Konsequenz und die Hoppers sichern sich damit im fünften Pflichtspiel endlich den verdienten ersten Sieg. Dass dabei auch die jungen GC-eigenen Spieler, welche man aus dem Nachwuchs in die erste Mannschaft integrieren will, zum Einsatz kamen (Yann Thümena, Flurin Platz, Marc Bader trafen allesamt), rundete den Abend ab.
Auswärtsspiel in Aarau am Sonntag
Den Rhythmus hochhalten, genau so, wie sie auch ihr Spiel gestalten wollen, müssen die Hoppers diese Woche auch beim Spielplan. Am Sonntag (16.00 Uhr) folgt bereits das nächste Meisterschaftsspiel auswärts gegen den HSC Suhr-Aarau.
Die Aargauer sind mit zwei Siegen aus den ersten vier Spielen in die Saison gestartet. Mit dem Gewinn des Supercups als Rückenwind wird der Tabellen-Fünfte kein einfacher Gegner.
Gegen die Espoirs konnte GC Amicitia Zürich bereits einmal das 5:1-Deckungssystem des kommenden Gegners austesten. Lassen die Hoppers weniger Chancen liegen und spielen ihr Spiel konzentriert durch, so liegt eine Mini-Siegesserie durchaus drin.