EWZ realisiert auf der Staumauer Albigna im Bergell die erste Solaranlage im hochalpinen Gebiet auf rund 2'100 Metern über Meer.
Trina Solar
Eine Solaranlage in der Sonne (Symbolbild). - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Energiewerk der Stadt Zürich (EWZ) plant eine Solaranlage an der Albigna-Staumauer.
  • Die Anlage wird ab diesem Sommer jährlich rund 500 Megawattstunden produzieren können.
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Mit den über 1200 PV-Modulen der Solaranlage mit einer Gesamtleistung von 410 Kilowatt (kWp) können järhlich 500 Megawattstunden produziert werden. Dies entspricht dem jährlichen Strombedarf von ca. 210 Stadtzürcher Haushalten.

Im Vergleich zu Anlagen im Mittelland ermöglichen hochalpine PV-Anlagen bessere Ertragswerte. Grund dafür sind die intensivere Sonneneinstrahlung in diesen Höhenlagen sowie die reflektierende Schneedecke.

Des Weiteren steigt die Effizienz von PV-Anlagen mit sinkenden Aussen- und somit Modultemperaturen. Die Hälfte der Stromproduktion der Solaranlage wird im Winter anfallen. Die Anlage trägt somit zur Versorgungssicherheit im Winter bei.

Baustart der Solaranlage im Sommer

«Ich bin sehr stolz, dass die Idee und die Realisierung der Pilotanlage von unseren Bergeller Mitarbeitenden kam. Dieses Projekt leistet aktiv einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.» So EWZ-Direktor ad interim Benedikt Loepfe.

Am 7. April bewilligte die Bündner Gemeinde Bregaglia die Solar-Anlage. Baustart ist im Juli geplant.

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