Stadt Zürich

Das alte Zuhause der Stadtzürcher Polizeihunde wird saniert

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

Das DKZ-Haus, erbaut 1910, befindet sich in «leicht schadhaftem Zustand». Aktuell sind darin 42 Diensthunde untergebracht, und 40 Stadtpolizisten arbeiten dort.

Polizeihund corona
Polizeihunde im Einsatz. (Symbolbild) - Keystone

Das Diensthunde-Kompetenz-Zentrum beim Albisgüetli wird für 13,5 Millionen Franken umfassend instand gesetzt. Der Zürcher Gemeinderat hat den Kredit am Mittwochabend, 21. Juni 2023, mit 107 zu 8 Stimmen genehmigt.

Einzig bei den Grünen löste das Vorhaben ein ganz leises Knurren aus. In der Fraktion herrschten unterschiedliche Meinungen vor; sie beschloss deshalb Stimmfreigabe.

Weil das Gebäude in der Freihaltezone liege, spreche sich ein Teil der Fraktion gegen den Kredit aus, begründete dies Markus Knauss.

Der Kanton habe zwar wiederum eine Ausnahmebewilligung in Aussicht gestellt. Doch wenn die Liegenschaft schon heruntergewirtschaftet sei, könnte sie ja abgebrochen werden – und damit die Zone wirklich frei gehalten werden.

Schlussabstimmung mit erwartungsgemäss klarem Resultat

Bei allen weiteren im Gemeinderat vertretenen Parteien blieb die Vorlage aber völlig unbestritten. Die Schlussabstimmung erfolgte ohne weitere Wortmeldungen und führte zu einem erwartungsgemäss klaren Resultat.

Beim Albisgüetli sind derzeit 42 Diensthunde untergebracht. Zudem arbeiten rund 40 Stadtpolizisten dort.

Das Diensthunde-Kompetenz-Zentrum (DKZ) steht rund um die Uhr in Betrieb und kommt unter anderem bei der Suche nach Personen, Betäubungsmittel und Sprengstoff zum Einsatz.

Nach über 100 Jahren in «leicht schadhaften Zustand»

Das DKZ-Haus, das im Jahr 1910 ursprünglich als Munitions- und Gerätschaftshaus im Zusammenhang mit dem militärischen Schiessbetrieb im Albisgüetli erstellt wurde, befindet sich gemäss Stadtrat in einem «leicht schadhaften Zustand».

Zudem sollen die räumlichen Verhältnisse insgesamt etwas beengt sein.

Deshalb wird das das Gebäude nun umfassend umgebaut und saniert, wie dem Antrag des Stadtrates zu entnehmen ist.

Unter anderem dank einer «Grundrissoptimierung» soll es für die nächsten 30 Jahre von Hund und Mensch gut genutzt werden können.

Bezugsbereit im 2026

Die Bauarbeiten sollen im November aufgenommen werden.

Im Februar 2026 kann das aufgefrischte Zentrum, wenn der aktuelle Zeitplan eingehalten wird, bezogen werden.

Während der Bauzeit wird für die Diensthunde und die Stapo-Mitarbeitenden auf dem Areal ein zweigeschossiges Containerprovisorium erstellt.

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