Ab Montag arbeiten in der neuen Contact-Tracing-Zentrale am Flughafen Zürich rund 30 Personen.
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Sogenannte Contact-Tracing-Apps sollen die Corona-Pandemie eindämmen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/SASCHA STEINBACH

Ab Montag arbeiten in der neuen Contact-Tracing-Zentrale am Flughafen Zürich rund 30 Personen. Sie werden auf das Coronavirus positiv Getestete und deren Kontaktpersonen anrufen.

Während am Montag die Schulen und Ladengeschäfte wieder öffnen, müssen die Kantone das so genannte Contact Tracing wieder hochfahren. Wie das Zurückverfolgen der Kontakte von infizierten Personen im Kanton Zürich funktioniert, erläuterten Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli (SVP) und Sicherheitsdirektor Mario Fehr (SP) am Freitagnachmittag an einer Medienkonferenz.

Das Contact Tracing wurde zuletzt von einem relativ kleinen Team der Gesundheitsdirektion erledigt. Ab Montag wird dieses mit 20 Mitarbeitenden der Kantonspolizei sowie der Baudirektion ergänzt.

Die Contact-Tracing-Zentrale wurde in Räumlichkeiten am Flughafen eingerichtet.

Laut Fehr sind gerade Polizisten bestens für diese Arbeit geeignet. «Sie sind gewohnt, Menschen auch in schwierigen Situationen anzusprechen und die richtigen Fragen zu stellen», sagte er.

Laut Kantonsärztin Christiane Meier wird mit positiv Getesteten und deren Kontaktpersonen das genaue Vorgehen besprochen. Grundsätzlich gilt, dass Infizierte während mindestens zehn Tagen isoliert werden müssen. Für Kontaktpersonen gelte eine zehntägige Quarantäne.

Mittelfristig soll das Contact Tracing im Kanton Zürich an eine externe Organisation outgesourct werden. «Wir stellen uns auf eine längere Übung ein», sagte Fehr.

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