1,8 Milliarden Franken für mehr Schulraum
Bis 2028 sind Investitionen von 1,8 Millionen Franken für Volksschulbauten vorgesehen.

Mehr Kinder und mehr Jugendliche brauchen auch mehr Schulraum. Der Zürcher Stadtrat hat nun Massnahmen zur Deckung des Raumbedarfs präsentiert. Bis 2028 sind Investitionen von 1,8 Millionen Franken für Volksschulbauten vorgesehen.
Die Stadt Zürich wächst und der Anteil der Kinder sogar überproportional. Im Schuljahr 2025/26 wird mit 38'000 Schülerinnen und Schülern gerechnet. Das entspricht einem Zuwachs von rund 20 Prozent, wie der Stadtrat am Freitag mitteilte. Es müssen dann also über 300 Klassen mehr geführt werden als heute.
Auf dem gesamten Stadtgebiet befinden sich zahlreiche Neubau- und Erweiterungsprojekte in der Planung oder werden bereits realisiert. So werden in diesem Sommer drei neue Schulhäuser eröffnet. Kurzfristiger Bedarf kann mit Züri-Modular-Pavillons (ZM) gedeckt werden. Für neue Kindergärten oder kleinere Betreuungseinheiten mietet die Stadt auch Räume an.
Schulen in Büro- und Gewerberäumen
Auch für Primar- und Sekundarschulen soll die Anmietung von leerstehenden Büro- und Gewerbeflächen künftig vertieft geprüft werden, wie es in der Mitteilung heisst.
In der Planung von 2018 bis 2028 sind für Volksschulbauten Investitionen von insgesamt 1,8 Milliarden Franken eingeplant- etwa jeweils zur Hälfte für Instandsetzungen sowie für Neu- und Erweiterungsbauten.
Ausserdem sollen acht Massnahmen die Sicherung von Schulraum gewährleisten. Dazu gehören etwa eine «Expressgruppe zur Behandlung von Anmietgeschäften».