Die Mitte Kanton Zug hat am Mittwochabend ihre 31-jährige Parteipräsidentin Laura Dittli für die Regierungsratswahlen vom 2. Oktober nominiert. Sie soll mit den beiden amtierenden Mitte-Regierungsratsmitgliedern Martin Pfister und Silvia Thalmann-Gut die drei Sitze verteidigen.
Wahlurne
Eine Hand steckt einen Zettel in eine Wahlurne. (Symbolbild) - Keystone
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Die Zuger Mitte-Partei muss bei den Gesamterneuerungswahlen ihren langjährigen Sicherheitsdirektor Beat Villiger ersetzen, der nach 15 Jahren im Amt nicht mehr antritt. Seinen Platz einnehmen soll Kantonsrätin Laura Dittli. Die Anwältin aus Oberägeri wurde bei der Nominationsversammlung in Unterägeri einstimmig aufs Schild gehoben, wie die Partei bekanntgab.

Die rund 70 Delegierte hatten sich zuvor ohne Diskussion für ein Dreierticket ausgesprochen und bestätigten auch die Nomination von Gesundheitsdirektor Pfister, der seit 2016 in der Regierung sitzt und jene von Volkswirtschaftsdirektorin Thalmann-Gut, die seit 2019 im Amt ist.

Bereits vergangene Woche hatte die Zuger FDP ihre beiden Regierungsräte, Baudirektor Florian Weber und Andreas Hostettler, Direktor des Innern für eine weitere Amtszeit nominiert. Ebenfalls Anspruch auf einen Sitz in der Regierung erhoben haben die Alternativen - die Grünen (ALG) und die SP: Sie setzen gemeinsam auf die Kandidatur von ALG-Kantonsrätin Tabea Zimmermann.

Wieder antreten werden schliesslich die beiden SVP-Regierungsräte Heinz Tännler und Stephan Schleiss. Die Partei kürt ihre Kandidaten (morgen) Donnerstag offiziell. Damit kommt es im Herbst in Zug zu einer Kampfwahl.

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