Der Kanton Zug lässt jugendliche Flüchtlinge ohne Eltern nicht mehr vom Kanton Schwyz betreuen. Grund sei die gestiegene Zahl der minderjährigen Flüchtlinge.
Die Staatskanzlei in Zug.
Die Staatskanzlei in Zug. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Die allein geflüchteten Jugendlichen werden demnach in der «Sennhütte» auf dem Zugerberg untergebracht.

Im kantonseigenen Gebäude sollen bis zu 30 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren wohnen und betreut werden.

Bis jetzt waren die dem Kanton Zug zugewiesenen, jungen und unbegleiteten Flüchtlinge im Kanton Schwyz untergebracht und betreut worden.

Zahl der unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden ist stark gestiegen

Die entsprechende Vereinbarung gilt aber nur, wenn die Zahl dieser Asylsuchenden tief ist. Nun sei das Überlastungsszenario eingetreten, teilte die Direktion des Innern am Mittwoch, 7. Juni 2023, mit.

Nach Angabe des Kantons Zug hat sich die Zahl dieser Flüchtlinge in den letzten zwei Jahren verfünffacht. Mit einer weiteren Zunahme sei zu rechnen, teilte die Direktion des Innern mit.

Der Kanton Schwyz hatte letzten Freitag bekannt gegeben, dass er neben dem Biberhof in Biberbrugg in Einsiedeln eine zweite Unterkunft für allein eingereiste jugendliche Flüchtlinge eröffne.

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