Im Kanton Zug kommt es am 2. Oktober 2022 zur Kampfwahl um den Sitz des zurücktretenden Mitte-Regierungsrats Beat Villiger.
Zug
Das Zuger Regierungsgebäude. - Keystone
Ad

Insgesamt zehn Personen wollen einen der sieben Regierungssitze ergattern: Sechs bisherige Regierungsräte und vier Neulinge. Am Montag um 17 Uhr lief die Eingabefrist für die Kandidaturen ab, wie die Zuger Staatskanzlei mitteilte.

Von den bisherigen Regierungsräten stellen sich sechs zur Wiederwahl: die beiden Mitte-Mitglieder Martin Pfister und Silvia Thalmann-Gut, die beiden Vertreter von SVP, Heinz Tännler und Stephan Schleiss sowie die beiden FDP-Regierungsräte Florian Weber und Andreas Hostettler.

Beat Villiger (Mitte) tritt zurück

Einzig Sicherheitsdirektor Beat Villiger (Mitte) gab nach vier Legislaturen und dem Erreichen des Pensionsalters im vergangenen Herbst seinen Rücktritt bekannt. Seine Partei will den dritten Mitte-Sitz in der Regierung mit der 31-jährigen Kantonsrätin Laura Dittli verteidigen.

Zum gemeinsamen Angriff bläst die Linke, die seit 2018 keinen Regierungssitz mehr hat. Die Alternativen - die Grünen (ALG) schicken mit Unterstützung der SP-Kantonsrätin Tabea Zimmermann ins Rennen. Für die GLP kandidiert Tabea Estermann. Sie ist Präsidentin der Zuger Kantonalpartei und im Vorstand der GLP Schweiz.

Schliesslich will auch der 54-jährige Adi Hadodo in die Regierung. Der Radio/TV-Elektriker aus Zug tritt für «aufrecht-zug» an, eine Bewegung, die sich kritisch gegenüber den Schutzmassnahmen während der Corona-Pandemie positionierte. Der Verein mit Ablegern in mehreren Kantonen trat bereits bei Wahlen in anderen Kantonen an.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

GLPGrüneHerbstCoronavirusSVPFDPSPRegierungZug