Teure Liebesbeziehung im Netz: Zuger Polizei warnt vor Betrügern

Ein Zuger hat einer Frau, in die er sich im Internet verliebt hat, 70'000 Franken überwiesen. Nun sind die Liebe und das Geld weg.

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Weiterbildung: Eine Person tippt auf einem MacBook. - Pixabay

Ein Zuger hat sich im Internet in eine Frau verliebt. Deswegen überwies er ihr insgesamt 70'000 Franken. Nun seien die Liebe und das Geld weg, teilten die Strafverfolgungsbehörden am Mittwoch mit. Sie warnen vor dem sogenannten Liebschaftsbetrug («Romance Scam»).

Der 54-jährige Mann habe vor mehr als zwei Jahren auf Facebook eine Frau kennengelernt, teilten die Strafverfolgungsbehörden mit. Er habe sich darauf auf eine Internetbeziehung eingelassen.

Die Frau gewann mit geschickten Geschichten das Vertrauen des Mannes und baute die Beziehung aus. Sie brachte ihn dazu, dass er während zweieinhalb Jahren immer wieder Geld auf ein Bankkonto in Frankreich überwies. Das Opfer sei von seiner Internetbekanntschaft schliesslich um 70'000 Franken betrogen worden, hiess es in der Mitteilung.

Sofort den Kontakt abbrechen, wenn Geld gefordert wird

Die Zuger Strafverfolgungsbehörden warnen die Bevölkerung vor dieser Betrugsmasche und rufen sie dazu auf, bei Internetbekanntschaften vorsichtig zu sein. «Brechen Sie den Kontakt immer sofort ab, wenn Geld von Ihnen gefordert wird», lautet ein Ratschlag.

Die Strafverfolgungsbehörden ruft Opfer dazu auf, Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Scham und Selbstvorwürfe seien fehl am Platz. Die Polizei ahnde keine menschlichen Schwächen, sondern fahnde nach Kriminellen.

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