Quartierkonzerte statt traditionelle 1.-August-Feier
Wegen den geltenden Corona-Massnahmen kann die traditionelle 1.-August-Feier auf dem Landsgemeindeplatz dieses Jahr nicht durchgeführt werden.

In diesem besonders schwierigen Jahr lädt die Stadt Zug die Bevölkerung zum Nationalfeiertag zu einem musikalischen Experiment ein. Zwischen 18 und 22 Uhr werden 45 Musikformationen aus der Region an 45 verschiedenen Standorten in der Stadt Zug frei musizieren.
Dabei ziehen die Musiker und Musikerinnen nach je 20 Minuten weiter an einen nächsten Standort. Vertreten sind alle Musikrichtungen von Alphornformationen, Ländlerkapellen über Blasmusikformationen bis zu Jazz- und Popbands.
Stadt Zug hofft auf Petrus
Auch die Altersklassen sind gut durchmischt: Der jüngste Musiker ist elfjährig, der älteste wird nächstes Jahr 80. Auf einem Stadtspaziergang durch die klingende Stadt können Zuhörerinnen und Zuhörer einen gemütlichen Abend verbringen und vielleicht sogar einmal mitsingen: Die Musikgruppen haben sich dazu bekannt, in ihren Sets auch offensichtliche oder versteckte Referenzen an den Nationalfeiertag einzubauen.
Das muss nicht in jedem Fall die Nationalhymne sein – der musikalischen Kreativität darf freien Lauf gelassen werden. Die Stadt Zug hofft auf Petrus: Die Strassenkonzerte können nur bei trockenem Wetter stattfinden.
Am Samstag, 1. August, um 11 Uhr wird auf der Webseite der Stadt Zug bekannt gegeben, ob diese aussergewöhnliche 1.-August-Feier durchgeführt wird. Der Plan mit den Standorten und Musikgruppen wird demnächst an alle Haushalte der Stadt Zug versandt.
Freiwillige gesucht
Für die Betreuung der Musikgruppen sucht die Stadt Zug 45 freiwillige Helferinnen und Helfer, die je einen Standort betreuen. Entschädigt wird der Einsatz mit 50 Franken und einem Lunchpacket für den Abend.
Mehr Infos dazu unter www.stadtzug.ch/quartierkonzerte.