Polizei erwischt fünf Schwarzarbeiter
Die Zuger Polizei hat fünf Personen, die als Touristen eingereist waren, der Schwarzarbeit überführt. Die Arbeitgeber wurden zur Rechenschaft gezogen.

Wie die Zuger Strafverfolgungsbehörden am Mittwoch mitteilte, kontrollierte sie in Baar ein Kosmetikstudio. Dort arbeitete ein tschechischer Staatsangehöriger ohne Arbeitsbewilligung als Kosmetiker.
Die Betreiberin des Studios wurde mit einer Verwaltungsbusse bestraft. Trotzdem beschäftigte sie den Tschechen weiter, ohne diesen bei den Behörden anzumelden, wie eine Nachkontrolle ergab. Die Frau sei insgesamt mit mehreren Tausend Franken bestraft worden, teilten die Strafverfolgungsbehörden mit.
In Zug und Cham wurden in zwei Restaurants Schwarzarbeiter entdeckt. Es handelte sich um einen Kellner, einen Koch und einen Hilfskoch aus Italien und Estland. Die beiden Betreiber des Lokals erhielten je eine Verwaltungsbusse von mehreren Hundert Franken wegen Verstoss gegen das Meldeverfahren, wie es in der Mitteilung heisst.
Zudem wurde bei einer Personenkontrolle in der Stadt Zug festgestellt, dass eine ungarische Prostituierte nicht ordentlich im Meldeverfahren registriert war. Ihr wurde die Weiterarbeit untersagt und eine Busse von mehreren Hundert Franken auferlegt.