In Erinnerung an das Attentat von 2001 im Zuger Regierungsgebäude findet am 27. September 2024 ein ökumenischer Gedenkanlass in der Kirche St. Oswald statt.
Trauer
Kerzen im Zeichen der Trauer. (Symbolbild) - Pixabay
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Wie die Stadt Zug mitteilt, lädt der Regierungsrat die Bevölkerung zu dieser besinnlichen Andacht ein. Am 27. September 2024 jährt sich das Attentat im Zuger Regierungsgebäude von 2001. Damals wurden drei Mitglieder des Regierungsrats und elf Mitglieder des Kantonsrats getötet. 15 weitere Personen wurden teilweise schwer verletzt.

Besinnlicher Gedenkanlass

Wie in den vergangenen Jahren organisiert der Regierungsrat auch dieses Jahr einen schlichten und besinnlichen Gedenkanlass. Geleitet wird der Anlass, der um 19 Uhr in der Kirche St. Oswald in Zug beginnt, von den beiden Geistlichen Reto Kaufmann, Stadtpfarrer von Zug, sowie Pfarrer Hans-Jörg Riwar, Reformierte Kirche Zug. Musikalisch gestaltet wird die Andacht vom Vokalensemble «Camerata St. Michael» unter der Leitung von Philipp Emanuel Gietl.

Zeichen der Anteilnahme

Der Regierungsrat lädt die Bevölkerung ein, an dieser Besinnung ein Zeichen der Würdigung der Opfer zu setzen und gleichzeitig die Anteilnahme gegenüber allen Betroffenen auszudrücken.

Das öffentliche Andenken ist dem Regierungsrat wichtig, weil mit dem Attentat auch ein Angriff auf die Werte unserer Gesellschaft erfolgte. Spätere Generationen sollen den Gedenkanlass auch als Mahnung auffassen, dass unsere Gemeinschaft Gewalt nicht toleriert.

Kirchenglocken für den Frieden

Am 27. September 2024 sind noch weitere Zeichen des Gedenkens vorgesehen. So werden am Mittag im Kanton Zug die Kirchenglocken in Erinnerung an die Opfer des Zuger Attentats sowie an alle Opfer von Gewalt auf der Welt läuten.

Ferner werden die Gräber der Verstorbenen sowie die Gedenkstätte «Einschnitt» beim Regierungsgebäude mit Blumen geschmückt. Und schliesslich wird auf dem Regierungsgebäude die Zuger Fahne auf Halbmast wehen.

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