

Mehr Raum und Räume für die Zuger Kultur geplant

Am 30. März 2022 stellt die Stadt Zug ihre neue Kulturstrategie der breiten Öffentlichkeit vor. Im Rahmen dieses Anlasses findet eine «Werkstatt» statt. Ziel ist es herauszufinden, welche Erwartungen und Bedürfnisse die Kultur- und Kunstschaffenden sowie die Bevölkerung an Räume für die Kultur haben.
Die Zuger Kulturlandschaft ist wie Zug selbst. Klein und fein. Dennoch ungemein mannigfaltig. Die Grundlagen dafür bildet die Kulturstrategie 2022-2023 der Stadt Zug. Es braucht also jenen, der beispielsweise ein Bild malt, genauso wie jenen, der das Werk im Museum oder in der Galerie ausstellt. Genauso wichtig sind die Betrachtenden des Bildes.
Zug plant das Kulturangebot zu erweitern
Das eine geht also nicht ohne das andere. Das kommt auch in der neuen Kulturstrategie zum Ausdruck. Darin festgehalten sind drei Wirkungsfelder der Kulturförderung. Kunstschaffende und die kulturelle Teilhabe der Bevölkerung soll gefördert werden.
Konkret will die Stadt Zug beispielsweise das touristische Potenzial des kulturellen Angebots stärker in den Fokus rücken. Kinder und Jugendliche sollen in ihrer Kreativität gefördert werden. Weiter müssen mehr Räume zur kulturellen Nutzung zur Verfügung stehen.
Lösungen gemeinsam erarbeiten
Gerade das Fehlen von Raum ist ein grosses Problem. Dies ging auch aus der vorangegangenen Mitwirkung explizit hervor. Es fehlen nicht nur Atelier-, Bandräume und Jugendtreffpunkte. Ebenso fehlt ein Konzertsaal der den akustischen Ansprüchen eines Chors oder eines Streichorchesters gerecht wird. Die Zuger Museen haben nicht genügend Ausstellungs- und Lagerräume.
Lösungen sollen gemeinsam gefunden werden. Daher plant die Stadt Zug am 30. März in der Chollerhalle eine moderierte Werkstatt, an dem auch die neue Kulturstrategie der Öffentlichkeit präsentiert wird. Ziel der Werkstatt ist es herauszufinden, welche Erwartungen alle Interessierten an Räume haben.