Wie Swiss Badminton bekannt gibt, ist dem Schweizer Team im Hauptfeld der Yonex Swiss Open 2023 keine Überraschung gelungen.
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Jenny Stadelmann und Tobias Künzi zeigten in Basel gegen höher kotierte Widersacher viel versprechende Ansätze, blieben aber ohne Satzgewinn.

Im zweiten Satz bewies Jenny Stadelmann ihr Potenzial. Sie ging gegen PV Sindhu mit 6:2 in Führung und stellte die indische Vorjahressiegerin mehrfach vor grosse Probleme.

Die Nummer neun in der Welt, auch schon Olympia-Silbergewinnerin und Weltmeisterin, konnte aber die Kadenz hochhalten und blieb letztlich relativ ungefährdet.

Olympia-Qualifikationsphase

Es war eine Partie, die bei sehr guter Stimmung ausgetragen wurde: Einerseits waren da die zahlreichen Schweizer Supporter, andererseits die vielen Inder, welche stets zum Stammpublikum des Turniers gehören und auch am Mittwoch, 22. März 2023, wieder in beachtlicher Anzahl zugegen waren.

Um ein Haar an einem Satzgewinn vorbei schrammte Tobias Künzi. Der Aargauer steigerte sich nach relativ deutlich verlorenem Startsatz.

Er spielte anschliessend variabler und aggressiver und diktierte zunehmend das Spiel. So kam er gegen Chi Yu Jen aus Taiwan zu drei Satzbällen, unterlag schliesslich aber dennoch mit 23:25.

Wenn der beste Schweizer auch in den nächsten Wochen und Monaten so weiterspielt, darf er sich für die Olympia-Qualifikationsphase, die am 1. Mai 2023 beginnt, durchaus seine Chancen ausrechnen.

Schweizer mussten gegen starke Asiaten ran

Ebenfalls gut mithalten konnten Nicolas A. Müller/Ronja Stern. Die Mixed-Schweizermeister von 2022 kamen gegen ihre Widersacher aus Malaysia aber nicht in die Nähe eines Satzgewinns.

Auch die beiden international besten Schweizer Doppel trafen im Haupttableau sogleich auf starke Asiaten: Arthur Boudier/Minh Quang Pham konnten gegen die Weltmeister aus Malaysia in beiden Sätzen je zehn Punkte verbuchen, Aline Müller/Caroline Racloz totalisierten gegen ein Duo aus Taiwan 25 Punkte.

Allerdings hatte es bei den Damen lange besser ausgesehen: Im Startsatz konnten sie das Skore lange ausgeglichen halten, bis zum Stande von 16:16, ehe die Spielerinnen aus Taiwan die Pace noch einmal erhöhen konnten.

Müller und Scheiwiller brachten ihre Gegner in Verlegenheit

Bei den Yonex Swiss Open war das Niveau schon am ersten Tag ab dem ersten Ballwechsel so hoch, wie man dies vermuten konnte.

Sogar Spieler aus den Top 50 mussten den Umweg über die Qualifikation nehmen und dementsprechend taten sich auch die Schweizer schwer.

Die Nationalkader-Mitglieder Nicolas A. Müller und Julien Scheiwiller benötigten Anlaufzeit, konnten sich aber steigern und brachten ihre deutlich höher kotierten Gegner in Verlegenheit.

Klar steigern konnten sich im zweiten Satz auch Lucie Amiguet/Vera Appenzeller gegen ein sehr starkes chinesisches Duo.

Die fünf Finalspiele finden am Sonntag statt

Zu einem feinen Sieg kam Patrick Zbinden gegen einen Algerier. Der Spieler des BC Olympia-Brig verpasste die Qualifikation anschliessend durch eine Niederlage gegen Chi Yu Jen, der anschliessend auch Tobias Künzi besiegte.

Für alle Weltstars geht das Turnier in der an den Starttagen schon gut besuchten St. Jakobshalle weiter. Die fünf Finalspiele finden allesamt am Sonntag statt.

Der Vorverkauf via Ticketcorner ist sehr gut angelaufen, es gibt aber für alle Tage noch Tickets.

Für Kurzentschlossene steht zudem auch eine Tageskasse zur Verfügung.

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