Die SVP Zug lehnt den Entscheid des Zuger Kantonsrats zur Unterstützung des Velos mit einer Million Franken ab. Ein Gastkommentar von Thomas Werner (SVP).
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Thomas Werner, Präsident der SVP Zug. - zvg
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Geht es dem Kanton Zug zu gut?

Der Zuger Kantonsrat, genauer eine Mitte-Links-Mehrheit mit Unterstützung der FDP, hat am 26. Januar 2023 im Kantonsrat eine Million Franken zur Unterstützung des Velos gesprochen.

Dagegen würde nichts sprechen, wenn es auch tatsächlich darum ginge, bessere und sicherere Velowege zu realisieren.

Neuer Velorat schaffen

Es geht aber einzig und allein darum, dass ein Velorat ins Leben gerufen werden soll.

Dieser Velorat soll die Regierung beraten und die Bevölkerung sensibilisieren und zum Radfahren motivieren.

Er soll Fahrkurse für Betagte, Kinder und Fremdsprachige organisieren und allenfalls noch da und dort eine Pumpstation empfehlen.

Es gibt Veloclubs mit viel Know-how. Die Regierung braucht bloss zu fragen, da benötigen wir kein staatliches «Velo-Diskussions-Grüppli».

SVP lehnt ab

Es ist nicht die Aufgabe des Staates, die Leute zum Velofahren zu motivieren.

Der Staat sollte eine gute Infrastruktur mit guten Velowegen bereitstellen, dann fahren automatisch mehr Leute mit dem Velo.

Möglicherweise glauben Sie jetzt gar nicht, was ich schreibe. Dann empfehle ich Ihnen, den Kantonsratsbeschluss «Objektkredit für Softmassnahmen zur Förderung des Velofahrens» zu lesen.

Wer diese Steuerausgaben ablehnt, wählt SVP.

Zur Person

Thomas Werner ist Präsident der SVP Zug und Kantonsrat Unterägeri.

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