GC

Die Zuger Verlängerungsspezialisten bezwingen GC

Zug United
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Region Zug,

Zug United gewinnt in der 2. Runde der NLA den Spitzenkampf gegen die Grasshoppers nach einem umstrittenen Tor in der Verlängerung.

Unihockey (Symbolbild)
Unihockey (Symbolbild) - Zug United

3:17 Minuten waren in der Verlängerung gespielt, als die Zuger jubelnd abdrehten und die GC-Spieler unzufrieden das Schiedsrichterduo bestürmten. Was war passiert? Manuel Staub hatten einen Zuger Angriff auf der linken Seite lanciert und preschte wuchtig nach vorne.

Er schoss den Ball Richtung Tor und traf den am zweiten Pfosten lauernden Alexander Hallén. Von dessen Stock prallte der Ball ins Tor und die Partie war zugunsten der Zuger entschieden. Aus Sicht der Stadtzürcher hätte der Treffer indes nicht zählen dürfen, da der Ball von Halléns Stock klar über Kniehöhe ins Tor prallte.

Aus Zuger Sicht war es allenfalls Genugtuung, da den Gästen bei ihrer Aufholjagd ein ähnliches Tor passiert war. Paolo Riedi, der letztjährige Topskorer der NLA, lenkte einen Schuss von Kay Bier unhaltbar ins Tor und leitete mit dem 4:5 die starke Schlussphase der Stadtzürcher ein, die im Ausgleich durch Moritz Mock sowie der Verlängerung mündete.

Fünf Chancen

Den Punkt verdiente sich GC mit einem engagierten Spiel im dritten Abschnitt und viel Ballbesitz, nachdem sie vorab im Startdrittel in arge Schieflage geraten waren. Die Ineffizienz der Zuger Stürmer und ein starker Pascal Meier im Tor verhinderten ein noch grösseres Handicap.

Wohl kontrollierten die Grasshoppers zu Beginn das Spielgeschehen, gefährlich wurden aber nur die Zuger mit ihren schnellen Gegenvorstössen. Fünf hochkarätige Chancen, rechnete Trainer Nicklas Hedstål nach dem Spiel vor, hätte Zug in den ersten drei Minuten gehabt.

Profit daraus schlug das Team indes nicht. Vielmehr nutzten die Gäste einen Fehler im Spielaufbau der Zentralschweizer zur Führung. Simon Laubscher traf, nachdem Joel Rüegger ausgerechnet Luca Graf den Ball abgeluchst hatte. Graf wechselte auf diese Saison von GC zu Zug. Die Zuger wendeten die Partie indes rasch.

Abstand wieder hergestellt

André Andersson stand am Ende einer schnellen Ballstafette, die bei Goalie Petter Nilsson startete und über Severin Nigg und Hallén führte. Mit einem wuchtigen Schuss im Powerplay doppelte Andersson nur 93 Sekunden später nach. Und noch vor der ersten Pause verdoppelte Yannick Rubi den Vorsprung; der Thurgauer traf volley zum 3:1.

Gäste-Trainer Luan Misini konzentrierte fortan seine Kräfte und tatsächlich vermochte GC die Zuger vermehrt unter Druck zu setzen. Junior Noel Seiler verwertete im Powerplay einen Abpraller. Severin Nigg stellte den alten Abstand wieder her – er traf mit einem wuchtig-platzierten Schuss. Riedi hielt mit seinem ersten Tor des Abends die Partie vor der zweiten Pause weiter offen.

Spannendes Finale

Weil Zug zu Beginn des Schlussdrittels auch sein zweites Powerplay ausnutzte, musste GC mehr öffnen, was zu guten Kontermöglichkeiten führte. Immer wieder tauchte ein Zuger allein vor Pascal Meier auf – und scheiterte. Rubi und Adrian Furger brachten es gar fertig, zu zweit vor dem GC-Tor den Ball am Gehäuse vorbeizuschiessen.

So kam es zum spannenden Finale mit dem dramatischen Ende. Und wie schon letzte Saison dreimal gegen Alligator Malans entschieden die Zuger eine Partie in der Verlängerung mit 6:5.

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