Die Beschlüsse des Zuger Kantonsrats in Kürze

- sechs parlamentarische Vorstösse zur Bearbeitung an die Regierung überwiesen.

- Philipp Frank (FDP) aus Hagendorn zum neuen Strafgerichtspräsidenten gewählt für die restliche Amtsdauer von 2019 bis 2024. Der bisherige Vizepräsident ersetzt Carole Ziegler, die ihren Rücktritt als Präsidentin, nicht jedoch als Strafrichterin eingereicht hat. Sie wurde vom Rat verabschiedet.

- Kantonsratskommissionen neu bestellt.

- Leo Inderbitzin (CVP) als Mitglied und Andreas Schilter (FDP) als Präsident der Schätzungskommission gewählt. Weil René Kryenbühl (SVP), der ebenfalls für das Präsidium kandidiert hatte, den Kürzeren zog, zog er seine Konsequenz und reichte per Ende Jahr den Rücktritt aus der Kommission ein, deren Mitglied er ist.

- mit 72 zu 0 Stimmen bei 1 Enthaltung Härtefallmassnahmen für Firmen im Zusammenhang mit der Coronapandemie im Umfang von insgesamt 81 Millionen Franken genehmigt.

- ein überparteiliches Postulat mit 49 zu 23 Stimmen abgelehnt, das einen Kantonsbeitrag an Mietkosten für Hotel- und Gastrobetriebe gefordert hatte.

- einstimmig geregelt, dass bei Standesinitiativen nur noch dann zweite Lesungen zu erfolgen haben, wenn diese als Volksinitiativen eingereicht wurden.

- ein Postulat zur Biodiversitätsförderung aus den Reihen der ALG überwiesen und auf Antrag der Regierung mit 51 zu 20 Stimmen bei 3 Enthaltungen abgeschrieben.

- Esther Haas (ALG) aus Cham zur neuen Kantonsratspräsidentin gewählt für die Amtsdauer von 2021 und 2022. Neuer Vizepräsident ist Karl Nussbaumer (SVP), Helene Zimmermann (FDP) wurde zur Stimmenzählerin und Patrick Iten (CVP) zum Stimmenzähler gewählt.

- Gesundheitsdirektor und Statthalter Martin Pfister (CVP) turnusgemäss zum Landammann gewählt. Die Wahl zur neuen Statthalterin schaffte seine Parteikollegin Silvia Thalmann-Gut, die wegen einer Corona-Infektion abwesend war.