Im Kanton Zug sind nach der 6. Klasse fast 22 Prozent der Mädchen und Knaben ins Langzeitgymnasium übergetreten, so viele wie noch nie. Die Sekundarschule hat dagegen an Boden verloren.
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Blick in ein Klassenzimmer. (Symbolbild) - Keystone
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Wie die Direktion für Bildung und Kultur des Kantons Zug am Mittwoch mitteilte, haben 1394 Kinder entscheiden müssen, welche Schule sie nach der 6. Klasse besuchen wollen. Bei fast allen Kindern, nämlich in 98,1 Prozent der Fälle, konnten Eltern und Lehrer sich einvernehmlich auf die künftige Schule einigen.

505 Kinder wählten die Sekundarschule. Dies entspricht 36,2 Prozent der Sechstklässler. Nach Angaben der Bildungsdirektion ist dies der tiefste je gemessene Wert. Die Massnahmen zur Stärkung der Sekundarschule hätten bisher noch nicht in gewünschtem Masse Wirkung entfaltet, heisst es dazu in der Mitteilung.

Populärer geworden ist dagegen das Langzeitgymnasium. Für dieses entschieden sich 305 Kinder oder 21,9 Prozent der Sechstklässler. Dies sei die bislang höchste Quote, teilte die Bildungsdirektion mit. Bei den Mädchen habe knapp ein Viertel ans Langzeitgymnasium gewechselt, bei den Knaben ein Fünftel.

Weniger als ein Prozent der Sechstklässler wechselt an die Werkschule. In die Realschule gehen rund 21 Prozent. Die restlichen Schüler werden eine Privatschule besuchen, ziehen weg oder müssen repetieren.

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