Stadtsaal soll effizienter und attraktiver werden
Zofingen genehmigt die Stadtsaal-Strategie ab 2026, um den Saal als Veranstaltungsort zu stärken, Abläufe zu optimieren und die Wirtschaftlichkeit zu steigern.

Wie die Gemeinde Zofingen berichtet, hat der Stadtrat im November 2025 die Stadtsaal-Strategie ab 2026 verabschiedet. Neben dem Grundsatzentscheid zur Art des Betriebs enthält sie vier Handlungsfelder, in welchen in den nächsten Jahren verschiedene Massnahmen umgesetzt werden.
Damit wird der Stadtsaal besser als Veranstaltungsort für Kultur- und Firmenevents positioniert und zugleich eine bessere Wirtschaftlichkeit erreicht.
Der 1941 erbaute Stadtsaal ist ein zentraler Veranstaltungsort für Zofingen und die Region. Jährlich finden zwischen 100 und 120 Veranstaltungen darin statt. Durch seine flexible Nutzbarkeit bietet er einen idealen Rahmen für verschiedenste Events.
Lang erwartete Modernisierungsstrategie verabschiedet
Über die Jahre hat sich die Betriebsform des Stadtsaals weiterentwickelt und es fanden verschiedene Um- und Anbauten am Saal statt, um den aktuellen Bedürfnissen zu entsprechen.
In den letzten Jahrzehnten wurde jedoch wenig in den Unterhalt und die Infrastruktur investiert – eine entsprechende Strategie wurde schon länger von der Lokalpolitik gefordert.
Das Ressort Kultur und Gesellschaft erarbeitete in der Folge die Stadtsaal-Strategie, welche nun vom Stadtrat genehmigt wurde.
Handlungsfelder der Strategie
Verschiedene Analysen in der Erarbeitung der Strategie haben gezeigt, dass der Stadtsaal als Veranstaltungsort bereits gut positioniert und ausgelastet ist. Durch seine flexible Nutzbarkeit sowie die individuelle Beratung und Betreuung durch das Team vor Ort ist er für eine Vielzahl von Veranstaltungen interessant.
Daher wird der Stadtsaal weiterhin als Abteilung der Einwohnergemeinde mit eigenem Personal zur Betreuung der Anlässe betrieben. Verschiedene Massnahmen innerhalb der vier Handlungsfelder der Strategie sollen diese Position weiter stärken und für eine bessere Wirtschaftlichkeit im Betrieb sorgen.
Das erste Handlungsfeld sieht vor, den Saal noch besser als Veranstaltungsort für Kultur- und Firmenevents zu positionieren und zu bewerben, um so einen entsprechenden Kundenstamm aufzubauen.
Optimierung von Kosten, Abläufen und Infrastruktur
Das zweite Handlungsfeld betrifft die Kostenstruktur. Die seit 2011 nur geringfügig angepassten Gebühren werden im Rahmen des neuen Stadtsaalreglements grundsätzlich überarbeitet.
Im dritten Handlungsfeld werden betriebliche Abläufe optimiert, um die vorhandenen Ressourcen noch zielgerichteter einsetzen zu können. Zudem werden Grundlagen und Instrumente zur besseren finanziellen Steuerung des Betriebs erarbeitet.
Auch im Gebäudeunterhalt und der technischen Infrastruktur besteht Optimierungspotenzial, um einen attraktiven, zeitgemässen Veranstaltungsort bieten zu können. Dies ist im vierten Handlungsfeld ausformuliert.
Modernisierung und Effizienzsteigerung
Mit der neuen Stadtsaal-Strategie werden in den nächsten Jahren verschiedene Massnahmen innerhalb dieser vier Handlungsfelder umgesetzt. So werden beispielsweise interne Prozesse optimiert, die IT-Infrastruktur aktualisiert und die neue Kostenstruktur im nächsten Jahr dem Einwohnerrat vorgelegt.
Mit einer überarbeiteten Kostenstruktur sowie verbesserten Abläufen und verschiedenen Instandsetzungs-massnahmen am Gebäude und der Infrastruktur wird der Stadtsaal modernisiert und den heutigen Bedürfnissen angepasst.










