Wie die Stadt Aarburg mitteilt, liegt der Steuerbetrag von 21'452’209 Franken um 840'609 Franken über dem prognostizierten Wert für 2022.
Die Gemeindeverwaltung Aarburg.
Die Gemeindeverwaltung Aarburg. - Nau.ch / Werner Rolli
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Dies ergibt eine positive Abweichung von rund vier Prozent zum Budget.

Die Zunahme hängt damit zusammen, dass gegenüber der Prognose mehr Einkommenssteuerertrag aus früheren Jahren mit definitiven Veranlagungen in Rechnung gestellt wurde.

Weiter ist im Gesamtertrag auch ein Anstieg beim Steuerertrag der juristischen Personen (Aktiensteuern) festzustellen. Dieser zeigt ein Plus von rund 300’000 Franken.

Es kann davon ausgegangen werden, dass sich der Ertrag aus Aktiensteuern trotz Unternehmenssteuerreform längerfristig auf diesem Niveau einpendeln wird.

Sondersteuern enden mit Minus

Die Sondersteuern liegen hingegen unter dem budgetierten Wert. Bei den Nach- und Strafsteuern sind dies minus 82'615 Franken sowie minus 119’880 Franken bei den Grundstückgewinnsteuern.

Die Erbschafts- und Schenkungssteuern schliessen mit einem leichten Plus von 25’070 Franken ab.

Die Hundetaxen weisen 66'900 Franken aus und liegen dadurch mit rund 7000 Franken über dem erwarteten Ertrag.

Die Anzahl der Steuerpflichtigen hat sich gegenüber dem Vorjahr um 38 auf 5118 Steuerpflichtige per Ende 2022 erhöht.

Der Steuerausstand erhöht sich um rund zwei Prozent

Der Steuerausstand hat sich gegenüber dem Vorjahr trotz konsequenter Inkassobemühungen sowie straffer Steuerbewirtschaftung leicht erhöht.

Der Ausstand ist um rund 177’000 Franken oder rund zwei Prozent auf 7‘783’818 Franken angestiegen.

Er wird im Verhältnis zum jährlichen Steuerertrag der natürlichen Personen mit seinen rund 44 Prozent als zu hoch bewertet.

Der Stadtrat appelliert an die Bevölkerung

Als Grund für den Anstieg wird mitunter die Zunahme an Steuerpflichtigen und die spürbar rückläufige Zahlungsmoral gesehen.

Der Stadtrat appelliert an die Bevölkerung auch der Pflicht des «Steuerzahlens» uneingeschränkt nachzukommen.

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