Wie die Gemeinde Villmergen bekannt gibt, werden im Januar und Februar 2023 im Villmerger Wald diverse an der Eschenwelke erkrankte Eschen geerntet.
Landschaft Nähe der Gemeinde Villmergen (AG).
Landschaft Nähe der Gemeinde Villmergen (AG). - Nau.ch / jpix.ch
Ad

Die Eschenwelke ist eine Pilzkrankheit, die ihren Ursprung vermutlich im asiatischen Raum hat, 2008 erstmals in der Schweiz nachgewiesen worden ist und Eschen jeglichen Alters befällt.

Dabei befällt der Pilz zuerst die Blätter und dringt via Blattstiele in die Zweige sowie später sogar in die Stämme der Eschen ein.

Als Folge stirbt die Rinde ab und die höher liegenden Bereiche werden nicht mehr mit Wasser versorgt und welken.

Gegen Befall immune Eschen gibt es auch

Bevor das Holz nutzlos wird, werden die stark befallenen Eschen gefällt.

Das anfallende Holz wird zu Stammholz (Holzstiele wie Gabeln, Schaufeln und so weiter), zu Brennholz und Hackschnitzel verarbeitet.

Erfreulicherweise gibt es auch Eschen, die gegen den Befall immun sind. Diese Bäume sind wertvoll und werden erhalten.

Im Frühling 2023 erfolgen Aufforstungen

Nun werden im Frühling die entstandenen, unbestockten Flächen mit standortsgerechten Baumarten wieder aufgeforstet.

Bei den Aufforstungen respektive dem Setzen von Pflanzen wird der Forstbetrieb Rietenberg von Jungjägern unterstützt, die im Rahmen ihrer Ausbildung Zeit in die Aufforstung investieren müssen.

Zusätzlich sind Ende März 2023 die Forstwart-Lernenden des Kantons Aargau im Rahmen des Qualifikationsverfahrens (QV), das der früheren Lehrabschlussprüfung (LAP) entspricht, im Villmerger Wald am Pflanzen setzen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

VillmergenWasser