Wie die Gemeinde Othmarsingen mitteilt, schliesst die Rechnung 2023 mit einem Ertragsüberschuss von 751’279 Franken ab.
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Das Gemeindehaus in Othmarsingen. - Nau.ch / jpix.ch
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Der betriebliche Ertrag fällt um rund 1'080'300 Franken besser aus als budgetiert. Dies ist insbesondere auf höhere Steuereinnahmen (plus 887'800 Franken) zurückzuführen.

Es konnten mehr Baubewilligungsgebühren fakturiert werden (plus 72'500 Franken).

Aufgrund der gestiegenen Anzahl Asylbewerber und Schutzbedürftige konnten auch mehr Beiträge über den Kanton abgerechnet werden (plus 64'200 Franken).

Erneuerung der Strassenbeleuchtung wurde erst 2023 abgerechnet

Der betriebliche Aufwand fällt gegenüber dem Budget um rund 428’600 Franken höher aus.

Aufgrund der Problematik des Oberflächenwasserabflusses Eggetal sind für eine vom Kanton verlangte Konzeptstudie sowie für Versickerungsversuche Kosten von 37'600 Franken entstanden.

Um Synergien mit Baustellen der AEW Energie AG zu nutzen, sind Strassenerneuerungen vorgezogen worden.

Zudem konnte die Erneuerung der Strassenbeleuchtung der Etappe 2022 erst im Jahr 2023 abgerechnet werden (insgesamt plus 150'000 Franken).

Die materielle Hilfe stieg stark an

In den Verwaltungsliegenschaften und den entschädigungslos zur Verfügung gestellten Asylunterkünften sind höhere bauliche Unterhaltskosten angefallen (plus 43'800 Franken).

Neue und vereinzelt kostenintensive Fälle lassen die Kosten für die materielle Hilfe stark ansteigen (plus 144'000 Franken).

Der Finanzertrag fällt gegenüber dem Budget um rund 100'000 Franken höher aus.

Entwidmete Strassenanteile der alten Lenzburgerstrasse konnten für 71'500 Franken verkauft werden und mit Festgeldanlagen konnten Zinsen von 28'600 Franken erwirtschaftet werden.

Investitionsrechnung

Die getätigten Investitionen von netto 949'793 Franken konnten selbst finanziert werden. Die Investitionsrechnung weist einen Finanzierungsüberschuss von 320’266 Franken auf.

Die Nettoschuld pro Einwohner ohne Spezialfinanzierungen beträgt 818 Franken. Seit Einführung vom Harmonisierten Rechnungsmodell HRM2 im Jahr 2014 ist das der tiefste Wert.

Mit den Spezialfinanzierungen wird ein Nettovermögen pro Einwohner von 428 Franken ausgewiesen.

Spezialfinanzierungen und Ortsbürgergemeinde

Die Spezialfinanzierungen weisen für das Jahr 2023 bei der Multimediaanlage einen Ertragsüberschuss von 46'215 Franken, beim Wasserwerk einen Aufwandüberschuss von 2264 Franken und bei der Abwasserbeseitigung einen Aufwandüberschuss von 85'910 Franken auf.

Die Benützungsgebühren sind etwas tiefer ausgefallen als budgetiert. Die Abfallwirtschaft zeigt einen Ertragsüberschuss 18'992 von Franken.

Die Erfolgsrechnung schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 114’044 Franken ab. Das Budget rechnete mit einem Ertragsüberschuss von 75'800 Franken.

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