Am Donnerstag wurden in Winterthur ZH eine Telefonbetrügerin bei der Abholung des Bargeldes und ein mutmasslicher Komplize verhaftet.
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Festnahme. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Winterthur ZH wurden am Donnerstag zwei Männer bei einer Geldübergabe festgenommen.
  • Zuvor hatte eine 88-jährige Frau die Kantonspolizei über einen Telefonbetrug informiert.
  • Die Kantonspolizei Zürich warnt erneut von Telefonbetrügern.
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Am Donnerstagvormittag meldete sich eine 88-jährige Frau bei der Kantonspolizei Zürich und gab bekannt, dass sie von einem Telefonbetrüger kontaktiert worden sei.

Der Anrufer habe sie angewiesen, zum Schutz vor kriminellen Zugriffen, mehrere tausend Franken Bargeld bei der Bank abzuholen und für eine Übergabe bereitzuhalten.

Bei der Übergabe des Deliktsguts konnten Kantonspolizisten eine 32-jährige Albanerin verhaften. Die anschliessend durchgeführte Hausdurchsuchung führte zu Hinweisen auf einen weiteren Telefonbetrug in Winterthur.

Im Verlauf der weiteren Ermittlungen konnte ein mutmasslicher Komplize, ein 43-jähriger Schweizer, verhaftet werden. Die Festgenommenen wurden der Staatsanwaltschaft Winterthur-Unterland zugeführt.

Fremden Personen sollte niemals Wertgegenstände übergeben werden

Telefonbetrüger verwenden unterschiedliche Legenden. Sie rufen beispielsweise als Polizisten, Staatsanwälte, Bankmitarbeiter, Enkel oder Computer-Supporter an und setzen ihre meist älteren Opfer unter extremen Druck. Um diesem Druck zu entkommen, muss das Telefongespräch umgehend beendet werden.

Die Kantonspolizei empfiehlt: Fremden Personen keine Wertsachen übergeben. Suspekte Telefonanrufe der echten Polizei über die Notrufnummer 117 melden. Mit älteren Angehörigen über das Phänomen Telefonbetrug sprechen.

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