Winterthur plant einen Kunstrasen für die Sportanlage Sporrer
Wie die Stadt Winterthur berichtet, wurde ein Kredit für den Bau eines Kunstrasenfeldes auf dem alten Sandplatz der Fussballanlage Sporrer beantragt.

Das Bevölkerungswachstum und ein stetig steigendes Bedürfnis der Winterthurer, sportlich aktiv zu sein, erhöhen den Nutzungsdruck auf die Sportanlagen exponentiell. Winterthur hat es sich zum Ziel gemacht, eine Verdichtung nach innen zu fördern.
Bei der Sanierung bestehender Anlagen geht es deshalb auch darum, eine verbesserte Auslastung vorhandener Flächen zu erreichen. Im Bereich des Rasensports haben Kunstrasenplätze grosses Potenzial, einen Beitrag zu vermehrter Nutzung zu leisten. Diese Plätze können beliebig oft und wetterunabhängig bespielt werden.
Die Fussballanlage Sporrer besteht aus zwei Rasensportfeldern und einem stark veralteten und daher kaum noch genutzten Sandplatz. Der «Sporrer» ist die Trainings- und Heimspielstätte des FC Wülfingen mit seinen zurzeit 18 Teams.
Das starke Bevölkerungswachstum, vor allem auch im Stadtkreis Wülfingen, wird den Nutzungsdruck auf die aktuell schon sehr intensiv genutzten Rasensportflächen weiter erhöhen.
Sanierungsarbeiten an bestehenden Anlagen werden vorgenommen
Deshalb soll der Sandplatz durch einen unverfüllten Kunstrasen in der Grösse eines Normspielfeldes von 100 mal 64 Meter ersetzt werden. Damit kann der Trainings- und Spielbetrieb auch bei schlechter Witterung und ganzjährig gewährleistet werden.
Der Stadtrat beantragt beim Stadtparlament dafür einen Kredit von 1'785'000 Franken. Im Rahmen des Neubaus des Kunstrasenfeldes werden verschiedene notwendige Sanierungsarbeiten an bestehenden Anlagen wie beispielsweise der Beleuchtung, den Werkleitungen, dem Bewässerungssystem und den Ballfangzäunen vorgenommen.
Bei den entsprechenden Aufwendungen handelt es sich um gebundene Kosten, für die der Stadtrat Ausgaben von 900'000 Franken bewilligt hat. Dank einer gemeinsamen Realisierung der zwei Teilbereiche «Bau eines Kunstrasenplatzes» und «Sanierungsarbeiten an bestehenden Anlagen» können die Kosten optimiert werden. Für die Umsetzung ist der Zeitraum von Anfang 2023 bis Herbst 2023 vorgesehen.