Winterthur beschliesst Strassenbauprojekt Wülflingerstrasse

Wie die Stadt Winterthur informiert, hat der Stadtrat das Strassenbauprojekt Wülflingerstrasse / Salomon-Hirzel-Strasse beim Schloss Wüflingen festgesetzt.

Das Strassenverkehrsamt in Winterthur.
Das Strassenverkehrsamt in Winterthur. - Nau.ch / Simone Imhof

Der Knoten Schloss ist ein wichtiger Verkehrsknoten der Haupteinfallsachse Wülflingerstrasse/Salomon-Hirzel-Strasse und soll neu für die Busbevorzugung mit einer Lichtsignalanlage (LSA) ausgestattet werden.

Bei den Belägen und den darunter liegenden Werkleitungen besteht ein dringender Erneuerungsbedarf.

Der Stadtrat hat für die Ausführung gebundene Ausgaben von 3,99 Millionen Franken bewilligt, dabei beantragt er gleichzeitig dem Stadtparlament nicht gebundene Ausgaben von 1,34 Millionen Franken.

Nach Abzug des Beitrags aus dem Strassenfonds und des Beitrags aus dem Agglomerationsverkehrsfonds bleiben der Stadt voraussichtliche Kosten von rund 370'000 Franken.

Einsprachen gegenstandslos oder nicht legitim

Auf die öffentliche Ausschreibung des Projekts sind Einsprachen eingegangen.

Weil die Begleitmassnahmen zur geplanten LSA mittels Beschluss des Statthalteramts vom 10. Juni 2021 aufgehoben worden waren (Medienmitteilung vom 25. Juni 2021), sind die Einsprachen von einer Interessensgemeinschaft und drei Privatpersonen durch den Stadtrat als gegenstandslos abgeschrieben worden.

Auf die Einsprache eines Verbandes sowie einer sich an der Einsprache beteiligten Privatperson ist der Stadtrat nicht eingetreten, da die Legitimationsvoraussetzungen nicht begründet und belegt werden konnten.

Die Einsprechenden können gegen diesen Entscheid Rekurs beim Regierungsrat erheben.

Einsparung und Optimierung

Das Projekt sieht vor, dass die Geometrie des Knotens Schloss rechtwinklig und dadurch sehr kompakt angeordnet wird.

Mit dem Umbau des Knotens werden alle Beläge und Randabschlüsse abgebrochen und erneuert.

Für die Buslinie 2E wird eine Buswendeanlage erstellt. Dadurch fallen die aufwendigen Wendemanöver in der eineinhalb Kilometer entfernten Härti weg.

Mit diesen Massnahmen können bei der Buslinie 2E zwei Busse eingespart und der Betrieb kann optimiert werden.

Einbau von Immissionsgrenzwerten

Zudem wird eine neue LSA installiert. Damit kann der Knoten gesteuert und der stadteinwärtsfahrende Verkehr dosiert werden.

Die Linienbusse werden an der LSA prioritär behandelt, sodass sie ohne wesentliche Verlustzeiten den Verkehrsknoten befahren können.

Die Umsetzung wird begleitet durch ein Monitoring, das vor und nach der Inbetriebnahme der LSA durchgeführt wird.

Weiter werden aufgrund von überschrittenen Immissionsgrenzwerten zum Schutz der Bewohnenden bei neun Liegenschaften Schallschutzfenster eingebaut.

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