Quartierstrassen in Veltheim werden saniert
Die geplanten Werkleitungs- und Sanierungsarbeiten in Veltheim tragen zur Erreichung der Ziele der Gegenvorschläge der Stadtklima-Initiativen bei.

Wie die Stadt Winterthur mitteilt, sind in der Ziel-, Rosental-, Kurz-, Rütli- und Schützenstrasse sowie der Neugasse in Veltheim umfangreiche Werkleitungsarbeiten sowie eine Strassensanierung nötig.
Im Zuge dieser Arbeiten wird eine Begegnungszone geschaffen und wo möglich die Strassenoberflächen entsiegelt. Das Projekt trägt damit zur Erreichung der Ziele der Gegenvorschläge der Stadtklima-Initiativen bei.
Sanierungsprojekt in Veltheim wendet gleiche Grundsätze an wie im Quartier Feld
Quartierstrassen weisen oft erhebliches Potenzial zur Entsiegelung, Begrünung und Neugestaltung im Sinne der Koexistenz von motorisiertem Verkehr und Langsamverkehr auf. Die Winterthurer Bevölkerung hat diese Stossrichtung am 9. Juni 2024 bekräftigt, indem sie beide Gegenvorschläge zu den «Stadtklima-Initiativen» annahm.
Bei anstehenden Sanierungsprojekten werden deren Forderungen berücksichtigt, etwa im Quartier Feld.
Das vorliegende Sanierungsprojekt rund um die Zielstrasse in Veltheim wendet die gleichen Grundsätze an wie im Quartier Feld, wo ebenfalls Strassen und darunterliegende Werkleitungen altershalber erneuert werden müssen.
Auch in diesem Quartier sind die Strassen heute mit Asphalt versehen und zu 100 Prozent versiegelt. Mit 4,50 bis 7,95 Metern ist der Strassenraum grosszügig dimensioniert. Es gilt Tempo 30.
Zusätzliche Grünflächen und Bäume
Im Zuge der Sanierung werden im Sinne des Schwammstadtkonzepts zusätzliche Grünflächen sowie Rückhalte- und Versickerungsmöglichkeiten für das anfallende Regenwasser geschaffen.
Insgesamt werden rund 1540 Quadratmeter der heutigen Strassenflächen entsiegelt und rund zwanzig zusätzliche Bäume gepflanzt. Die Verkehrsflächen werden unter Berücksichtigung der Verkehrssicherheit, der Aufenthaltsqualität und der Klimaziele neu dimensioniert.
Die Strassenbreiten variieren zukünftig zwischen 3,85 und 5,90 Metern. Das Geschwindigkeitsregime wird auf eine Begegnungszone (Tempo 20) umsignalisiert.
Mit einer Neuanordnung der Parkplätze werden die Sichtweiten und die Befahrbarkeit durch Notfallfahrzeuge sichergestellt. Das Angebot entspricht mit neu 23 Parkplätzen (bisher 33) der maximal festgestellten tatsächlichen Nutzung.
Projektauflage bis zum 22. September
Die Projektkosten für die Strassenbauarbeiten belaufen sich auf 2,2 bis 2,8 Millionen Franken. Ein Baustart könnte ab Anfang 2027 erfolgen.
Für das Strassenprojekt wird ein öffentliches Mitwirkungsverfahren gemäss Strassengesetz durchgeführt. Das Projekt liegt ab heute Freitag, 22. August, bis Montag, 22. September 2025 beim Amt für Baubewilligungen auf.