Bei der Kontrolle eines Busses auf der A1 bei Winterthur haben Zürcher Kantonspolizisten Verstösse festgestellt. Der Chauffeur des internationalen Linienbusses verstiess so gegen das Kabotageverbot, weil er Passagiere an nicht bewilligten Stopps einsteigen liess.
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Ein Beamter der Kantonspolizei Zürich. - keystone
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Der Lenker des am Freitag kontrollierten Busses habe nicht nur unbewilligte Haltestopps ausgeführt, sondern auch unterlassen, den Passagieren Fahrscheine auszustellen, teilte die Zürcher Kantonspolizei am Dienstagnachmittag mit. Dies widerspreche den gesetzlichen Bestimmungen.

Die Polizisten entdeckten neben dem von den Passagieren mitgeführten Reisegepäck, zusätzliche Gegenstände wie Motoren, Maschinen, Gerüstteile, Pneus sowie einen Reitsattel.

Auch das ist verboten. Im grenzüberschreitenden Linienverkehr dürfen lediglich Hand- und Reisegepäck von mitreisenden Fahrgästen transportiert werden. Als vierten Verstoss entdeckten die Beamten Unstimmigkeiten bei der Kontrolle der Arbeits- und Ruhezeiten des Chauffeurs

Die mutmasslichen Widerhandlungen gegen die Arbeits- und Ruhezeiten wurden der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland rapportiert. Das Bundesamt für Verkehr prüft die Eröffnung eines Strafverfahrens wegen des Transports von Gegenständen, die nicht den Passagieren gehörten .

Nachdem die zusätzlichen Gegenstände im Anhänger des Cars verstaut und dieser abgehängt wurde, konnte der Reisebus seine Fahrt fortsetzen.

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