Fabrizio Pecoraro tritt nach Ablauf der Saison 2021/22 vom Spitzenhandball zurück. Der vielseitige Spieler wird Pfadi Winterthur Handball aber erhalten bleiben.
Fabrizio Pecoraro Pfadi Winterthur
Fabrizio Pecoraro in Aktion. - Pfadi Winterthur
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Fabrizio Pecoraro verbrachte seine gesamte handballerische Karriere bei ein und demselben Verein, bei Pfadi Winterthur Handball. Seit er elf Jahre alt ist, spielt er Handball, vorab in der U11 und U13 und dann ab der U15 insgesamt 157 Mal für den Pfadi-Nachwuchs, für den er 662 Tore erzielte. Über die Zweit- und Erstliga SG-Teams fand er in der Saison 2014/15 den Weg ins NLB- sowie NLA-Team.

In der höchsten Schweizer Handballliga sowie im Schweizer Cup absolvierte er bisher 161 Einsätze und warf 164 Tore. Seine bisherige Titelsammlung umfasst den Schweizer Cup-Sieg 2018, die Supercup-Siege 2018 und 2021 sowie den Schweizer Meistertitel 2021.

In diesem Sommer beendet der sprunggewaltige und spektakuläre Flügelspieler seine Karriere auf eigenen Wunsch. Er widmet sich fortan seinem Psychologiestudium. Im Sommer schliesst er den Bachelor ab und beginnt mit dem Master, treibt seinen Berufseinstieg voran und will neben dem Feld bei seinem Stamm- und Herzensverein noch einiges bewegen und bewirken.

Bis zu seinem Karriereende begibt er sich auf seine Abschiedstournee mit hohen Zielen in der Quickline Handball League und im Finale des Mobiliar Schweizer Cups vom Samstag, 7. Mai 2022 in Bern.

Seit Jahren begleiten ihn die Gedanken an den Rücktritt

Aufgrund seiner Vielseitigkeit, seiner Verlässlichkeit, seiner sportlichen Qualitäten und seines Spielverständnisses tauchte der Rechtshänder auch des Öfteren auf der rechten Aussenbahn sowie im zentralen Rückraum auf. Als Eigengewächs mit unglaublicher Treue zu Pfadi Winterthur Handball verkörpert Fabrizio Pecoraro die Pfadi-DNA und dient dem Nachwuchs als grosses Vorbild.

Die Gedanken über seinen Rücktritt macht er sich schon seit über zwei Jahren. Der Zeitpunkt ist nun mit dem Beginn seines Masterstudiums im Sommer gekommen. Er blickt auf eine unglaublich wertvolle und lehrreiche Zeit als Leistungssportler zurück und ist Pfadi Winterthur sehr dankbar dafür. In seiner Rolle als Bindeglied zu den jungen Spielern fühlt er sich sehr wohl.

Er möchte nun jedoch eine Funktion abseits des Spielfelds einnehmen, in der er noch mehr bewirken kann. Seine angeborene Fehlstellung in der Hüfte, die er nicht operativ behandeln liess, ist ein zusätzlicher Faktor, jedoch nicht der Hauptgrund für seine Entscheidung.

Seine sympathische Art und hohe Sozialkompetenz sind innerhalb des Teams und Vereins sehr geschätzt. Umso mehr freut es die Vereinsführung um Präsident Jürg Hofmann, dass Fabrizio Pecoraro Pfadi Winterthur in noch zu definierender Funktion erhalten bleiben wird. Es ist natürlich sehr schade, dass Fabrizio Pecoraro, der über Jahre hinweg ein sicherer Wert des QHL sowie des NLB-Teams war, sich entscheiden hat, im Sommer vom Spitzensport zurückzutreten.

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